Tatverdächtiger liegt tot in seiner Zelle
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Familiendrama Ende Oktober in der Chopinstraße in Teltow: Der 57-jährige Tatverdächtige, der seine 60-jährige Ehefrau umgebracht haben soll, ist jetzt in seinem Untersuchungshaftraum tot aufgefunden worden.
© Quelle: Konstanze Kobel-Höller
Teltow. Der 57-jährige Teltower, der in der Nacht zum 25. Oktober dieses Jahres in einem Einfamilienhaus in der Chopinstraße seine 60-jährige Ehefrau umgebracht haben soll, ist am Samstag in seiner Zelle, in der er in Untersuchungshaft saß, tot aufgefunden worden. Als erstes berichteten die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN)darüber. Die Todesursache müsse noch ermittelt werden. Eine Obduktion des Toten sei bereits veranlasst, bestätigte die Staatsanwaltschaft auf MAZ-Nachfrage die Nachricht. Sie will nicht ausschließen, dass der Mann einen Suizid begangen habe.
Der Verdächtige und seine Frau waren zunächst von Rettungskräften schwer verletzt gefunden worden. Die 60-Jährige erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Der Ehemann kam anschließend in ein Krankenhaus. Zum Tatvorwurf hatte er bisher beharrlich geschwiegen.
Wie die Staatsanwaltschaft außerdem mitteilt, wird auch gegen den Sohn der Familie weiter ermittelt. Bislang hatte sich kein dringender Tatverdacht bestätigt, weshalb der Sohn nicht in Untersuchungshaft genommen wurde.
Von MAZonline
MAZ