Bahnstrecke bei Treuenbrietzen nach Großeinsatz wieder freigegeben
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Ein Großeinsatz von Feuerwehren der Stadt Treuenbrietzen sowie von Rettungsdienst und Polizei an der Bahnlinie der RB 33 in Treuenbrietzen.
© Quelle: Thomas Wachs
Treuenbrietzen. Ein Großeinsatz von Feuerwehren der Stadt Treuenbrietzen sowie von Rettungsdienst und Polizei lief seit 9.15 Uhr am Samstag an der Bahnlinie der RB 33 in Treuenbrietzen. Gegen 9 Uhr ist in Höhe des alten Bahnüberganges an der Steinmühlenstraße eine Person unter einen Zug der Bahngesellschaft Odeg geraten. Laut Polizeiangaben soll sie bereits auf den Schienen gelegen haben, bevor der Zug anrollte. „Die Ursache und der Hergang sind zunächst noch unklar“, sagt Philip Schega, der Sprecher der Feuerwehr Treuenbrietzen. Sie konnte die männliche Person „ohne größeren technischen Aufwand“ lebend unter dem Zug befreien und an den Rettungsdienst übergeben.
Ein Rettungshubschrauber flog zum Landeplatz des nahen Krankenhauses an. Er nahm den Mann auf, der schwere Kopfverletzungen erlitten hatte. „Die genaue Identität des Unfallopfers muss noch geklärt werden“, sagt Carsten Eichmüller, der Einsatzleiter der Polizeidirektion aus Brandenburg an der Havel.
Bahnverkehr wieder freigegeben
Im Zug befanden sich zwei Fahrgäste sowie zwei Mitarbeiter der Odeg. Sie blieben unverletzt. Die Fahrgäste wurden von der Feuerwehr Treuenbrietzen zum Hauptbahnhof nach Treuenbrietzen gebracht, wo sie ihre Reise fortsetzen können. Der Bahnverkehr im Abschnitt nach Jüterbog war vorübergehend eingestellt worden und ist gegen 10.30 Uhr wieder freigegeben worden.
Die für Bahnlinien zuständige Bundespolizei ermittelt zum Unfallhergang. Auch Notfallmanager der Bahn AG sowie von der Eisenbahngesellschaft Odeg waren vor Ort. Die Feuerwehren waren mit circa 40 Kräften angerückt aus Frohnsdorf, Rietz, Bardenitz und Treuenbrietzen sowie mit dem gemeinsamen Einsatzleitwagen mit der Feuerwehr Niemegk.
Anmerkung der Redaktion
Wir berichten in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, gibt es Hilfe. Unter der kostenlosen Hotline 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 können Sie anonym mit der Telefonseelsorge sprechen, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnte.
Von Thomas Wachs
MAZ