Feldbrand und Gasalarm fordern Feuerwehren
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CXZ443P77EE3WVZHAULJKDZSIA.jpg)
Um den Feldbrand bei Schmögelsdorf zu löschen, haben Feuerwehrleute aus Zeuden am Dorfteich in Schmögelsdorf eine Pumpstation aufgebaut.
© Quelle: Thomas Wachs
Treuenbrietzen/Schmögelsdorf. Zwei Einsätze beschäftigten Feuerwehren aus dem Raum Treuenbrietzen und darüber hinaus am Dienstag. Ein Gasalarm und ein Feldbrand waren abzuarbeiten.
Das Feuer war am Nachmittag bei Erntearbeiten auf einem Getreidefeld zwischen Schmögelsdorf, Zeuden und Pflügkuff auf einer Ackerfläche ausgebrochen. Dank des zügigen Einsatzes vieler Feuerwehren und dank des umsichtigen Handelns von Mitarbeitern der Agrargenossenschaft Marzahna konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Gut zehn Hektar waren betroffen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/KDI3H757L3M7YVMR6LNLMQEND4.jpg)
Um den Feldbrand bei Schmögelsdorf zu löschen, waren am Dienstag gut 50 Einsatzkräfte angerückt.
© Quelle: FFW Treuenbrietzen
„Es entstand kein größerer Schaden am Getreide selbst, weil die Drescharbeiten angepasst an den starken Wind erfolgten. Somit liefen die Flammen über das abgeerntete Stoppelfeld und nur zum kleinen Teil in das Getreide hinein“, sagt der Treuenbrietzener Stadtwehrführer, Olaf Fetz. Er war vor Ort der Einsatzleiter.
Ausgebrochen war das Feuer aus unklarer Ursache an einem Mähdrescher. Er konnte in Sicherheit gebracht werden und blieb unbeschädigt.
Zwei Tanklöschwagen nicht einsatzbereit
Da bei den Feuerwehren im Treuenbrietzener Stadtgebiet im Moment zwei Tanklöschwagen gleichzeitig ausgefallen sind durch nötige Reparaturen, „mussten wir Einsatzkräfte auch aus anderen Regionen ordern“, erklärte der Stadtbrandmeister am Nachmittag gegenüber der MAZ.
Insgesamt waren circa 50 Einsatzkräfte auf das Feld nahe der Bundesstraße 2 angerückt. Alarmiert worden waren sie gegen 13 Uhr. Bereits gut zwei Stunden später konnten sie die Löscharbeiten erfolgreich beenden.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ES5WR7YQMXLMGD6Q7JY22QXGCM.jpg)
Um den Feldbrand bei Schmögelsdorf zu löschen, waren am Dienstag gut 50 Einsatzkräfte angerückt.
© Quelle: FFW Treuenbrietzen
„Der Vorteil ist, dass es bei Feldbränden keine Glutnester gibt wie bei Waldbränden“, sagt Olaf Fetz. Auch hatten Beschäftigte der Agrargenossenschaft schon umsichtig reagiert und mit Traktoren und drei Scheibeneggen das Feld am Brandort bereits so umgebrochen, dass eine weitere Ausbreitung der Flammen auf der Stoppelfläche verhindert werden konnte.
Feuer an einer Baumreihe gestoppt
Das Feuer hatte lediglich leicht auch noch auf eine Baum- und Strauchreihe am Rand des Ackers übergegriffen.
Im Löscheinsatz waren insgesamt acht Tanklöschfahrzeuge sowie drei Löschgruppenfahrzeuge. Transportiert werden musste das Löschwasser von Pumpstationen an den Dorfteichen in Marzahna und Schmögelsdorf aus. Auch Wasserwagen der Landwirtschaft halfen bei den Löscharbeiten.
Alarmiert waren auch Kräfte aus Kropstädt im benachbarten Sachsen-Anhalt im Rahmen einer Kooperations-Vereinbarung der Feuerwehren über die Landesgrenze hinweg. Aus dem Landkreis Potsdam-Mittelmark waren zudem Kräfte aus Bad Belzig, Niemegk, Dahnsdorf sowie Wiesenburg zur Einsatzstelle angerückt, erklärt Olaf Fetz.
Gasalarm am Vormittag
Bereits am Vormittag musste die Feuerwehr Treuenbrietzen ausrücken nach einem Gasalarm. Drei Fahrzeuge und 19 Leute waren im Einsatz.
Bei Bauarbeiten zur Sanierung der Bundesstraße 2 hatten Bauarbeiter am Berliner Dreieck mit einem Bagger die Gasleitung leicht erwischt. „Es kam jedoch zu keiner Beschädigung“, sagt Stadtbrandmeister Olaf Fetz. Ein Notfallteam des Gasversorgers hat die Leitung überprüft und festgestellt, dass es keinen Gasaustritt gegeben hatte. „Für die Feuerwehr war der Einsatz somit binnen einer guten halben Stunde beendet“, erklärt Olaf Fetz.
Von Thomas Wachs
MAZ