Fördergeld-Anträge für Toilettenhäuschen in Werder sind abgelehnt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/MDJIC2PVASDSWUOL76QO4ZRC44.jpg)
Touristen und einheimische schätzen öffentliche Toilettenhäuschen.
© Quelle: Robert Michael/dpa
Werder/Schwielowsee. Für die in der Stadt Werder geplanten öffentlichen Toilettenhäuschen, die auf dem Hartplatz in der Kernstadt sowie im Ortsteil Glindow aufgestellt werden sollen, ist die Geldquelle versiegt. Darüber hat Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) im Finanzausschuss informiert. Die Anträge für Fördergeld wurden abgelehnt, erläuterte Saß. Die Nachbargemeinde Schwielowsee, die ebenso wie die Stadt Werder den Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort“ trägt, habe hingegen Geld für drei Toilettenhäuschen erhalten.
Schwielowsee hat hingegen Geld erhalten
„Ich war entsetzt, als ich erfahren haben, dass Schwielowsee eine Förderung bekommen hat“, schilderte Bürgermeisterin Saß ihre ersten Eindrücke nach dem Erhalt der Nachricht. „Glindow trifft die Nachricht hart, die Lage ist prekär“, sagte der Glindower Stadtverordnete Fred Witschel (Freie Wähler). Ein Toilettenhäuschen werde dringend benötigt. Ein wichtiger Grund für die Pläne zum Errichten der Häuschen ist, dass diese eine von vielen Voraussetzungen sind, um den Titel als Erholungsort in Zukunft behalten zu können.