Neue Erkenntnisse zum Hergang

Baumblütenfest: Polizei gibt Beschreibung des Vergewaltigers

Beim Baumblütenfest in Werder ist am Sonntag eine junge Frau vergewaltigt worden.

Beim Baumblütenfest in Werder ist am Sonntag eine junge Frau vergewaltigt worden.

Werder. Seit drei Tagen fahndet die Polizei nach einem Mann, der am Sonntagabend auf dem Baumblütenfest in Werder eine 18-jährige Frau vergewaltigt haben soll. Das Opfer ist nun erneut von der Polizei befragt worden. Nun gibt es eine Täterbeschreibung und neue Erkenntnisse zum Hergang der Tat.

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Laut einer Mitteilung der Polizei ist der Täter so beschrieben worden:

– etwa 1,80 Meter groß

– blonde, kurze Haare

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– Alter: etwa 30 Jahre

– der Mann sprach dialektfrei Deutsch

– er trug lange Jeans

Nähere Angaben konnte die Frau nicht machen. Sie erlitt einen Schock. Auch deswegen unterscheiden sich ihre ersten Angaben zu den aktuell gemachten Aussagen.

Die Meldung der Polizei finden Sie hier.

Frau stritt sich mit einem Begleiter und wurde später vom Täter angesprochen

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Zum Tathergang ergibt sich nun ein neues Bild. Die Frau hatte zunächst gegenüber der Polizei angegeben, von vier Männern ins Wasser geschubst worden zu sein. Einer habe sie dann aus dem Wasser gezogen, zu einer Bauruine gebracht und dort vergewaltigt.

Nach der erneuten Befragung ergibt sich ein anderes Bild. Die Frau gab an, sich mit einem Begleiter nahe der RTL-Bühne aufgehalten zu haben. Dort gerieten beide in Streit, dabei sei sie ins Wasser geraten und nass geworden. Ein DLRG-Mitarbeiter forderte die junge Frau auf, aus dem Wasser zu gehen. Dem kam die junge Frau auch nach. Danach setzte sie sich nahe der RTL-Bühne alleine ans Ufer. Wenig später wurde sie dort von dem Unbekannten angesprochen.

Security-Mitarbeiter hat Täter und Opfer angesprochen

Dieser überredete die Frau, nach dem verlorenen Begleiter zu suchen. Die Polizei gibt die Aussage der Frau so wieder: „Beide liefen (...) von der Regattastrecke an der RTL-Bühne zur Torstraße und dann in die Mühlenstraßen. Auf dem Weg dorthin soll (...) ein Security-Mitarbeiter das Pärchen weggescheucht haben, möglicherweise weil sie sich unberechtigt auf einem Grundstück aufhielten oder einen Bauzaun verschoben.“ Die Frau und der Gesuchte verließen den Ort und machten sich auf den Weg zum späteren Tatort – einem Hinterhof, zu dem man über einen Sandweg in der Mühlenstraße gelangt. Hier hat der unbekannte Mann ebenfalls einen Bauzaun weggeschoben, um auf den Sandweg zu gelangen. Bis dahin soll sich der Gesuchte laut Aussagen der Frau nicht aufdringlich verhalten haben.

Hinweise an die Polizei

Wer weitere Hinweise auf die Tat oder den Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Potsdamer Polizei unter 0331-5508-1224 zu melden.

Auch die Aussage eines Zeugen geben nun mehr Klarheit über den Tathergang und Tatort. Ein Mann hatte sich nach den Medienberichten bei der Polizei gemeldet und gesagt, dass er die Frau und den Mann auf dem Bauzaun gesehen hat. Die Polizei vermutet, dass der Mann die Frau in einem der Gebäude des Hinterhofs vergewaltigt hat. Derzeit werden der Tatort untersucht und Zeugen vernommen.

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Aufgrund der neuen Erkenntnisse sucht die Polizei nach weiteren Zeugen. Gesucht werden der DLRG-Mitarbeiter, der die Frau aufforderte aus dem Wasser zu kommen und der Security-Mitarbeiter, der die beiden auf dem Weg zum Tatort angesprochen hat. Auch sie sollen sich bei der Polizei zu melden.

Von MAZonline

MAZ

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