Sanierung des Wasserwerkes in Werder: Brauchwasser-Nutzung wird eingeschränkt
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Die Brauchwassernutzung in Werder wird eingeschränkt. (Symbolbild)
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Werder. Die Stadtverwaltung Werder bittet private Abnehmer des Brauchwassers, dieses in der laufenden Saison nur noch innerhalb vorgegebener Zeitfenster anzustellen: Von Montag bis Freitag von 6 bis 7.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Das teilte die Verwaltung in dieser Woche mit.
Hintergrund ist, dass im September mit der Sanierung des Brauchwasserwerks in Glindow begonnen werden soll. „Die alte Technik stößt derzeit an ihre Belastungsgrenze, zudem erschweren personelle Engpässe die ständig erforderliche Wartung“, heißt es in der städtischen Mitteilung.
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Für gewerbliche Nutzer gelte die Abnahmezeit Montag bis Freitag zwischen 7.30 bis 14 Uhr. Die großen gewerblichen Abnehmer seien bereits darum gebeten worden, ihre Bewässerungsanlagen entsprechend zu programmieren.
Weiter teilt die Stadt mit: „Vom Eigenbetrieb Brauchwasserversorgung wird darauf hingewiesen, dass bei Nichteinhaltung der Abnahmezeiten in den nächsten Tagen eine Abschaltung des Brauchwasserwerks droht.“
Brauchwasser in Werder dient Gärtnern und Obstbauern
Die aktuellen Abnahmemengen seien durch die alten Anlagen nicht mehr gleichzeitig leistbar. Durch die erforderliche Reduzierung des Betriebs stehe jetzt bereits am Wochenende und nachts nur eingeschränkt Brauchwasser zur Verfügung.
Das Brauchwasser diene im Wesentlichen der Bewässerung von gärtnerisch und landwirtschaftlich genutzten Flächen im Ortsteil Glindow. Es wird vom Glindower See aus zu den Plantagen und Gärten gepumpt.
MAZ