So bereitet sich die Havelstadt auf das Fußballspiel Werderaner FC gegen Energie Cottbus vor
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Werder bereitet sich auf das Spiel gegen Cottbus vor
© Quelle: Annika Jensen
Werder. Werder hat sich auf einen ungewöhnlichen Sonnabend vorbereitet. Die ersten Parkverbotsschilder stehen schon seit Tagen. Die weiß-rot gestreiften Kunststoff-Absperrbaken liegen bereit. Leitgitter sind aufgebaut. Alles soll glatt laufen, wenn am Nachmittag Hunderte Fußballfans zum Arno-Franz-Sportplatz auf die Insel strömen. Die Herren des Werderaner FC Viktoria treten nämlich im Landespokal gegen die Mannschaft des FC Energie Cottbus an.
Wo normalerweise selten mehr als 100 Fußballfans am Spielfeldrand stehen, jubeln ab 15 Uhr 1500 Männer und Frauen – 400 davon werden Anhänger des Gästeteams sein. Teile der Cottbuser Fanszene gelten als rechtsgesinnt und gewaltbereit. Nervosität deswegen mag sich in Werder nicht breit machen. Zumindest nicht beim stellvertretenden Bürgermeister Christian Große (CDU). „Wir hoffen auf schönes Wetter und guten Fußball“, sagt er im Gespräch mit der MAZ.
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Er informierte darüber, dass auf der Insel die Uferstraße und die Straße Werderwiesen, am Sportplatz entlang, für das reguläre Parken am Sonnabend gesperrt seien. „Auch auf dem Hartplatz wird es ein Parkverbot geben. Dort wird es Parkplätze für die Gästefans und andere Befugte geben. Wir rechnen damit, dass die Beschränkungen auf der Insel zwischen 13 und 18 Uhr bestehen.“ Es werde Wege für die Gäste geben und Wege für die Werderaner, um eine größtmögliche Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten. „Und natürlich wird es auf dem Sportplatz getrennte Bereiche geben“, so Große.
Wie viele Polizeikräfte vor Ort sein werden, konnte Große nicht sagen. Und die Polizei selbst wollte es auch nicht. „Sie werden Verständnis dafür haben, dass zu den genauen Einsatzkonzeptionen, der Kräftestärke und den eingesetzten Kräften und Mitteln aus polizeitaktischen Gründen keine Angaben gemacht werden können“, antwortete die zuständige Polizeidirektion West auf MAZ-Anfrage.
Polizei im Austausch mit Vereinen in Werder und Cottbus
Die Polizei habe im Vorfeld der Begegnung des Viertelfinales im Landespokal zwischen Energie Cottbus und dem Werderaner FC „einen lageangepassten Polizeieinsatz geplant und wird das Spiel am Samstag vor Ort begleiten“, sagte die Polizeisprecherin weiter. „Die Einsatzmaßnahmen sind darauf gerichtet, dass das sportliche Ereignis im Mittelpunkt der Begegnung stehen wird. Auch mit den Sicherheitsverantwortlichen der beiden Vereine stand und steht die Polizei im Austausch, um dieses Ziel zu erreichen.“
Bleibt also abzuwarten, ob es ruhig bleibt und eintritt, was sich Christian Große wünscht: „Ein Sieg des Werderaner FC in regulärer Spielzeit.“
MAZ