Was Fontane von Glindow hielt
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Theodor Fontane wanderte auch durch Glindow.
© Quelle: Anja Reinbothe-Occhipinti
Glindow. Bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg kam Theodor Fontane auch nach Glindow. So recht begeistert scheint er von dem havelländischen Dorf mit alten Bäumen und „hingestreckt zwischen See und Hügeln“ nicht gewesen zu sein. Während er dem benachbarten Werder, der „Hauptstadt des Obstkonsums“ zugestand, ein „Ort wachsender Kultur“ zu sein, fand er Glindow als einen Ort „wachsender Industrie“. Tatsächlich drückten „mehr denn fünfzig Ringöfen“ und unzählige Schornsteine der prosperierenden Ziegelindustrie dem Ort einen Stempel auf.
In Vorbereitung auf den 200. Geburtstag Fontanes 2019 will auch der Heimatverein Glindow den Schriftsteller ehren. Angeregt von Fontanes Wanderungen haben Mitglieder des Fördervereines zu Fuß, per Fahrrad oder auf dem Wasser Wege und Strecken erkundet, die Besucher des Heimatmuseums auf Möglichkeiten aufmerksam machen sollen, Glindow und seine Umgebung zu erkunden und kennenzulernen. Auf Schautafeln und mit Fotos bestückt, werden in der neuen Ausstellung ab April 2019 Angebote für Wander-, Fahrrad- und Paddeltouren von Glindow aus unterbreitet, die man ganz individuell nutzen kann. Außerdem soll es an ausgewählten Tagen Fontane-Lesungen geben.
Das Highlight zur Ausstellungseröffnung soll die Pflanzung eines Birnbaumes an der Giebelsüdseite des Heimatmuseums sein, der an den 200. Geburtstag Fontanes erinnern soll.
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Von MAZonline
MAZ