Kreislandfrauenverband Potsdam-Mittelmark jetzt mit Wiesenburger Ortsgruppe
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ST47ZUHVS5CCVEBZ4S77M5S6YA.jpg)
Die Landfrauen in Wiesenburg um Gabi Sußdorf (rechts) treffen sich regelmäßig in der Alten Schule.
© Quelle: privat
Wiesenburg. Der Landfrauen-Kreisverband Potsdam-Mittelmark verzeichnet Zuwachs. Neuerdings besteht eine Wiesenburger Ortsgruppe. Allerdings bringt das kaum mehr Mitglieder in der Statistik.
Denn von dem Septett gehören Eveline Vogel (Reetzerhütten), Rita Neumann (Benken), Helga Brandt (Schmerwitz), Barbara Klembt und Gabriele Sußdorf dem Verband schon sehr lange an. Lediglich Dorothee Bornath und Iris-Seraphin Bergner (alle aus Wiesenburg) sind ganz neu in dessen Reihen. Jedoch sind die Damen bisher nicht lokal organisiert gewesen.
Wiesenburger Landfrauen verfügen über Kompetenz und Kontakte
„Die Formalitäten der Gründung sind weitgehend erledigt“, erklärt Sprecherin Gabi Sußdorf. Danach wollen die Wiesenburgerinnen festlegen, wofür und wie sie sich einsetzen wollen. Auf der Hand für sie liegt, dass gerade die etablierten Landfrauen – mit Erfahrung aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik – viel Kompetenz einbringen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/K74NCOZ4GVE4DACS5YYLI47MQM.jpg)
Katja Behling, stellvertretende Vorsitzende des Kreislandfrauenverbandes Potsdam-Mittelmark, Kornelia Hurttig, ehrenamtliche Geschäftsführerin, und Vorsitzende Petra Müller freuen sich über Verstärkung im Südwesten.
© Quelle: Brigitta Sonntag
„Deshalb wollen wir uns dafür einsetzen, dass die weibliche Note auf dem Lande allgemein und in der Lokalpolitik speziell auch in Zukunft zur Geltung kommt“, heißt es auf MAZ-Nachfrage. Im Prozess der nächsten Wochen und Monate werden sie beraten, ob und wie sie selbst mitwirken und vor allem, „wie wir als Generation 50 plus unsere Unterstützung für die jüngeren Landfrauen leisten können“.
Landfrauen zwischen Havel und Fläming gehen mit der Zeit
Hier sehen sich die Frauen gleich in doppelter Weise in der Netzwerkfunktion. Zum einen helfen ihre Kenntnisse und Kontakte der Protagonistinnen, um den Nachfolgern den Zugang zu erleichtern. „Selbst Mitfahrgemeinschaften und Kinderbetreuung müssen heutzutage als Rückhalt bedacht werden“, berichtet Gabi Sußdorf.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/TSF5Q2NKLVGAJFEJMJZUTFEUJQ.jpg)
Kreativ produktiv fallen die Treffen der Landfrauen in Tremsdorf aus.
© Quelle: privat
Zum anderen lassen sich – eingebettet in der Organisationsstruktur der 330 Mitglieder in den 20 Ortsgruppen zwischen Havel und Fläming – auch Erfahrungen aus anderen Regionen nutzten. Wer hätte vor der Pandemie gedacht, dass die Landfrauen digital werden? Als nur online Treffen möglich waren, wurden Vorbehalte überwunden und Alternativen für Beisammensein und Kurse genutzt. Davon profitieren sie bis heute im Alltag.
Hier und da braucht es kreative Angebote. Gabi Sußdorf hat gute Erfahrungen mit einer Spinn-Gruppe in Tremsdorf (Nuthetal) gemacht, wo sie bis 2020 zu Hause war. Nach ihrem Umzug in den Hohen Fläming hat die 50-Jährige nun Mitstreiterinnen rund um den Kulturtreff „Alte Schule“ in Wiesenburg gefunden, der als Anlaufstelle dient.
MAZ