Brandenburg: Energiepauschale bislang für 24.000 Studierende bewilligt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/4OVQH73QJZAO3ME6J2WOBUX2TY.jpg)
© Quelle: Uwe Anspach/dpa
Potsdam. Für bislang 24.096 Studierende in Brandenburg ist die lang erwartete Energiepreispauschale bewilligt worden. Ein Großteil sei bereits ausgezahlt, teilte das Wissenschaftsministerium in Potsdam auf Anfrage mit. Seit Mitte März sind deutschlandweit die Anträge auf die Einmalzahlung von 200 Euro möglich. In Brandenburg haben bisher fast die Hälfte der Studierenden die Pauschale beantragt.
Lesen Sie auch
- Einmalzahlung für Studierende: Potsdamer Asta kritisiert Registrierungsprozess
- Brandenburgs Wissenschaftsministerin entschuldigt sich bei Studierenden
- Studieren und wohnen in Potsdam: Allein mit Bafög wird es schwer
Monate lang mussten Studierende und Fachschüler in Deutschland auf die Einmalzahlung warten, die im vergangenen September beschlossen wurde. Das Geld ist zur Entlastung für die stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise gedacht. Es kann noch bis Ende September über die Online-Plattform einmalzahlung200.de beantragt werden.
Schnelle Überweisung der Energiepauschale ausgebremst
24.118 Anträge von Studierenden sind laut Ministerium in Brandenburg bislang eingereicht worden. An den Hochschulen sind derzeit etwas mehr als 50.000 Studierende eingeschrieben. Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) sagte: „Ich freue mich, dass wir – nach einem mehr als holperigen Start von Bund und Ländern – die Studierenden nun endlich substanziell unterstützen können.“
Die Umsetzung der Sonderzahlung gestaltete sich zunächst schwierig. Eine schnelle Überweisung der 200 Euro wurde unter anderem ausgebremst, weil die Kontodaten aller betroffenen Studierenden und Fachschüler nicht zentral vorlagen. Bund und Länder gerieten zudem wegen der Antragsplattform und Datenschutz-Belangen in Streit.
MAZ