In Potsdam wächst der Widerstand gegen ein Sonderbauprogramm der Stadt, mit dem schnell Wohnungen für Flüchtlinge und Sozialschwache entstehen. Die Gebäude gelten als zu groß, zu eng und an den Bürgern vorbei geplant.
Golm.Nach turbulenten Anwohnerversammlungen im Schlaatz und am Stern hatte die Stadtverwaltung nun auch in Golm eine Mauer des Widerstands gegen das geplante Sonderbauprogramm für Flüchtlinge vor sich. In der völlig überlaufenen Ortsbeiratssitzung am Donnerstagabend im Gründerzentrum GoIn sahen sich Wohnungsamtsleiter Gregor Jekel und Stadtplanungschef Erik Wolfram mit zahllosen Fragen und Einwänden von Anwohnern konfrontiert, die aus verschiedensten Gründen die beiden Projekte am Kossätenweg und im Eichenweg ablehnen, aber so gut wie keine Möglichkeit mehr haben, an den Vorhaben der Stadt noch etwas zu ändern. Deren Baugesellschaft Pro Potsdam nutzt nämlich ihr gesetzliches Baurecht zur Errichtung von Häusern für ukrainische Flüchtlinge und sozial schwache Potsdamer, die sonst keine Chance auf dem Wohnungsmarkt haben.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.