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Medienstadt Babelsberg

Potsdamer Bürgerinitiative bekämpft Libeskind-Pläne für die Medienstadt

Simulation des „Tower of Babelsberg“

Simulation des „Tower of Babelsberg“

Babelsberg. Im Vorfeld der ersten Werkstatt zum so genannten Libeskind-Turm und zur Bebauung der Medienstadt in Babelsberg hat die Bürgerinitiative Medienstadt am Donnerstag eine lange Liste von Gegenargumenten vorgelegt. Darin werden der Bedarf an Flächen und die Prognosen für neue Arbeitsplätze ebenso kritisiert wie der Flächen- und Naturverbrauch und eine steigende Verkehrsbelstung.

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Dass die Stadtverwaltung für den heutigen Donnerstag ein Pressegespräch zum „Bebauungsplan Nr. 119 „Medienstadt“ veranstaltet, ohne die Bürgerinitiative dazu einzuladen, wird als Ausgrenzung empfunden, weil das Werkstattverfahren einen Konsens zwischen Stadtpolitik, Investor und Bürgerschaft bringen soll. Hier sei aber lediglich der Projektentwickler eingeladen worden, bemängelt die Initiative. Die Stadtverwaltung sei damit nicht mehr objektiv in der zukünftigen Entscheidungsfindung und biete dem Entwickler „einseitig eine öffentliche Bühne, sein Vorhaben schon vor dem Werkstattverfahren zu bewerben, ohne dass allzu kritische Stimmen auf die vielen offenen, und bis heute unbeantwortete Fragen verweisen.“ Weder Vertreter der Stadtpolitik noch anderer Träger öffentlicher Belange oder die Bürgerschaft seien zu diesem Termin gebeten worden.

Von maz-online/rai

MAZ

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