Fördervereine aus Potsdam und Teltow räumen bei Preisverleihung ab
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Der Förderverein der Potsdamer Rosa-Luxemburg-Schule darf sich über den Anerkennungspreis freuen.
© Quelle: Bernd Gartenschläger
Potsdam.Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam und der Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg haben den Anerkennungspreis 2022 an Fördervereine von vier Brandenburger Schulen in Potsdam, Falkensee und Teltow vergeben. Die Preisverleihung fand am Sonnabend im Friedenssaal des Großen Waisenhauses statt.
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Der Anerkennungspreis „Stark durch Teilhabe“ würdigt Kitas und Schulen, die sich im Bereich Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, insbesondere von solchen mit Benachteiligungen, engagieren. Dafür stellt die Stiftung insgesamt 5000 Euro bereit.
Konkurrenten für Potsdam und Teltow aus ganz Brandenburg
Insgesamt 13 Kita- und Schulfördervereine aus dem ganzen Land reichten ihre Bewerbungen ein. Die Jury wählte vier Preisträger aus, wobei die aktive Mitarbeit von Kindern und Jugendlichen in den eingereichten Projekten im Vordergrund stand. Die Jury setzte sich aus Mitgliedern der Waisenhaus-Stiftung, des Landesverbands sowie einem Vertreter der Brandenburgischen Schülersprechervereinigung zusammen.
Geld für Projekte aus Potsdam und Teltow
Über je 1500 Euro dürfen sich der Potsdamer Verein „Jugendschulen einer Stadt – ausgezeichnet für das Abenteuer- und Naturprojekt „Jugendschule an der Nuthe“ – sowie der Förderverein der Rosa-Luxemburg-Schule Potsdam – ausgezeichnet für das Demokratie-Projekt „Schulhofgestaltung: Eine Umfrage zum Um- und Neubau des Schulhofs“ – freuen. Je 1000 Euro gehen an den Förderverein der Gesamtschule Teltow für das Technik-Projekt „Gut und sinnvoll lüften: CO2-Ampeln als Indikator für ein lernförderliches Raumklima“ und an die Freunde und Förderer des Lise-Meitner-Gymnasiums Falkensee (Haveland) mit dem Gestaltungs-Projekt „Schulhofträume am LMG“.
Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam fördert benachteiligte Kinder und Jugendliche im Land Brandenburg. Sie wurde bereits 1724 von König Friedrich Wilhelm I. errichtet. Der Souverän verfolgte das Ziel, unversorgte Kinder zunächst ausschließlich von Militärangehörigen unterzubringen, sie zu unterrichten und auszubilden. Damit sollten die Mädchen und Jungen die Basis für eine spätere eigenverantwortliche Existenz erhalten. Die Kinder und Jugendlichen erhielten eine weit über die damals üblichen Verhältnisse hinausgehende Fürsorge, Erziehung und berufliche Ausbildung. Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und mit 40-jähriger Unterbrechung eine der ältesten sozialen Stiftungen in Brandenburg.
Von MAZonline/nf