Debüt in der Pandemie: Das Netzwerk „Älter werden in Potsdam“ und die Landeshauptstadt haben erstmals Pflegende mit einem Preis ausgezeichnet. Unter den Geehrten sind Profis, aber auch viele stille Helden.
Potsdam.Die Covid-19-Stationen des St. Josefs-Krankenhauses und des städtischen Ernst-von-Bergmann-Klinikums sind mit dem Sonderpreis des Potsdamer Pflegepreises ausgezeichnet worden. Der Pflegepreis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen. Der wegen der Corona-Pandemie auf ein Minimum reduzierte, aber im online übertragene Festakt war Schluss- und Höhepunkt der „Wochen der Pflege“, die in diesem Jahr ebenfalls ihr Debüt in Potsdam feierten. Die Aktionswochen lösen das „Fest der Pflege“ ab, das zehn Jahre lang vom Netzwerk „Älter werden in Potsdam“ gemeinsam mit der Landeshauptstadt organisiert wurde. Wie das Fest sollen nun auch die Aktionswochen eine Würdigung und ein Dankeschön für die Pflegenden in Potsdam sein.
Mit dem Potsdamer Pflegepreis sollen Pflegende aus allen Bereichen gewürdigt werden: professionelle Pflegende, pflegende Angehörige und ehrenamtlich Pflegende. Sie alle, das loben die Veranstalter, leisten Tag für Tag Großartiges in der Versorgung pflegebedürftiger Personen – insbesondere in der langen Zeit der Pandemie hätten sie unter extremen Belastungen gelitten.