Grußwort in den Alpen: Schubert irritiert über Nachfragen zu Reise
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Alpenverein Potsdamer Hütte im Innsbrucker Land
© Quelle: privat
Potsdam. Mike Schubert ist in seiner Funktion als Oberbürgermeister des Öfteren auf Reisen, so zum Beispiel im Juli in den Alpen. Dazu hatte es einige Nachfragen gegeben, etwa ob der Stadtchef Urlaub für diese Reise genommen hat – und, ob er sie denn wirklich privat bezahlt habe, denn seine Familie begleitete Schubert in die Berge zum Jubiläum der Potsdamer Hütte.
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Potsdams Oberbürgermeister zeigt sich pikiert
In seinem Bericht in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch gab sich Mike Schubert etwas pikiert ob dieser Fragen und der darauffolgenden Berichterstattung. „Ich habe mich in der Vergangenheit immer wieder für die Potsdamer Hütte engagiert, unter anderem als Beigeordneter für die Hilfe nach dem Brand 2017 und für den anschließenden Wiederaufbau. Damals bin ich privat zur Hütte gereist, um mir selbst ein Bild zu machen. Anders als sonst wurde ich dieses Mal aber offiziell als Oberbürgermeister eingeladen und war gebeten, beim Hüttenjubiläum ein Grußwort zu sprechen“, hieß es im Bericht. Zudem würden Anreiseweg und Grußwortlänge nun einmal in keinem Zusammenhang stehen.
Und weiter: „Daher war ich dort als Repräsentant der Landeshauptstadt Potsdam. Der Termin und die Reise waren vorab öffentlich kommuniziert, zudem habe ich vorab im Hauptausschuss sowohl über die Reise als auch über die von mir privat bezahlte Begleitung durch meine Frau und meine Kinder informiert. Es war jederzeit klar, dass diese Kosten privat bezahlt werden.“Bei ihm stoße die Debatte nun, Monate später, auf Unverständnis, so Schubert.