Bürgerservice in Potsdam

Hälfte der Mitarbeiter im Potsdamer Bürgerservice ist krank

Der Bürgerservice Potsdam ist überlastet

Der Bürgerservice Potsdam ist überlastet

Nauener Vorstadt. Keine Entspannung im Bürgerservice: Bei einem fast 50prozentigen Krankenstand der Mitarbeiter können nach Auskunft der städtischen Pressestelle lediglich die gebuchten Termine abgesichert werden. „Ein Service ohne Terminbuchung kann leider nicht angeboten werden“, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow der MAZ: 16 von 34 Mitarbeitern seien in der vergangenen Woche krank gewesen. Der Service ohne Terminbuchung werde wieder angeboten, sobald die Kollegen wieder gesund sind: „Solche Ausnahmesituation sind weder planbar noch kurzfristig zu kompensieren.“

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In einer Antwort der Stadt auf eine Anfrage des Grünen-Stadtverordneten Andreas Walter wird versichert, dass bis zum Sommer sechs neue Vollzeitstellen im Bürgerservice besetzt sein sollen und dann eine „ausgeglichene Terminbuchung“ wieder möglich ist (MAZ berichtete). Bis dahin würden Mitarbeiter aus anderen Bereichen der Verwaltung im Service aushelfen. Anfang April habe man bereits Einzelaufgaben aus dem Schalterbereich heraus gelöst und damit für eine „gewisse Entspannung“ gesorgt; Terminangebote seien erweitert worden. Mittelfristig, so die Stadt müssten alle Stellen dauerhaft besetzt sein und das unabhängig von Fluktuationen wie Krankheit.

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Weil der Terminservice der Stadt Potsdam keine Eigenentwicklung ist , sondern ein Modul der Software „eKOL“ der Firma Telecomputer, kann die Stadt daran nichts ändern. Der Auskunft zufolge hat man aber beim Hersteller angefragt, ob beim Buchen eines Termins eine zeitlich begrenzte Reservierung einbaubar ist, damit der Kunde diese Buchung abschließen kann und dabei nicht durch einen anderen Buchenden überholt wird. Diese Erweiterung soll im Mai an Potsdam geliefert und dann zunächst getestet werden.

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Nach städtischen Angaben werden im Bürgerservice jeden Monat durchschnittlich 7.760 Termine bearbeitet.

Von Rainer Schüler

MAZ

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