Potsdam-Babelsberg

Ideen für die Karl-Liebknecht-Straße gesucht

Ideen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität gibt es. Dieser Entwurf zur Nutzung der Grasstreifen stammt vom Büro für Weltgestaltung.

Ideen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität gibt es. Dieser Entwurf zur Nutzung der Grasstreifen stammt vom Büro für Weltgestaltung.

Babelsberg. Die Stadt will es wissen: Was halten Anwohner, Gewerbetreibende und Besucher von der Karl-Liebknecht-Straße in Babelsberg? Vor 25 Jahren ist die Straße umfassend erneuert worden. Nun hat die Stadt eine Befragung zur Aufenthaltsqualität in Auftrag gegeben. Der Sanierungsträger Stadtkontor GmbH führt sie noch bis zum 15. März durch.

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Herzstück von Babelsberg

Die Karl-Liebknecht-Straße ist das Herzstück von Babelsberg. Durch die hohe Dichte an Geschäften und Gastronomieangeboten herrscht – zumindest außerhalb von Lockdowns – lebendiges Treiben auf der wichtigsten Einkaufsstraße im Stadtteil zwischen S-Bahnhof Babelsberg und Lutherstraße. Ergänzt wird dies durch kulturelle Einrichtungen und die Grundschule Bruno-H.-Bürgel. Weiter nördlich überwiegt das Wohnen, dort ist in den Erdgeschosszonen deutlich weniger Gewerbe vorhanden und es geht ruhiger zu. Durch diese Vielfalt ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an den öffentlichen Raum, erklärt die Stadt.

Der Fragebogen ist bereits im Stadtteil verteilt worden; ab dieser Woche liegt er auch in den wenigen geöffneten Geschäften und in Friseurläden aus. Nach dem Ausfüllen kann er direkt bei Stadtkontor in den Briefkasten in der Schornsteinfegergasse 3,14482 Potsdam, geworfen oder per Post verschickt werden. Auch auf der Internetseite des Sanierungsträgers www.stadtkontor.de ist die Beteiligung möglich.

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Beantragt hatte die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Karl-Liebknecht-Straße die Fraktion Die Linke im August 2020, vorgelegt werden sollten die Ergebnisse der Prüfung eigentlich schon im Dezember. „Es freut mich, das die Verwaltung es endlich schafft, den von der SVV beschlossen Antrag zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Karl-Liebknecht-Straße umzusetzen“, sagt Linken-Fraktions-Geschäftsführer Sascha Krämer. Bereits vor Corona sei es wichtig gewesen, „doch jetzt hängt auch die Zukunft vieler Geschäfte davon ab“.

Staßenraum geht auf Bleichwiesen zurück

Neben gezielten Fragen zum Wohnumfeld, zum Zustand und zur Ausstattung der Straße, der Gehwege und Grünflächen sowie zu Parkplätzen bietet der Fragebogen Raum für persönliche Hinweise und Vorschläge.

Die Straße wurde auf Grundlage sehr umfassender Abstimmungsprozesse in den Jahren 1996 bis 1998 neugestaltet. Schon damals galt es, die vielen unterschiedlichen Vorstellungen der Akteure und die Rahmenbedingungen der Denkmalpflege in die Neugestaltung einzubeziehen. Die heute vorhandene Aufteilung des Straßenraums geht auf die Anlage der Weberkolonie Nowawes um 1750 zurück. Die großzügigen Freiflächen vor den Häusern wurden ursprünglich als Bleichwiesen von den Webern genutzt. Die Aufteilung des Straßenraums soll auch weiterhin beibehalten werden.

Von MAZonline

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