Mehr ambulant, weniger stationär, dafür weiterhin hohe medizinische Qualität: Viele kleine Krankenhäuser fürchten Lauterbachs Reform, doch im Potsdamer Bergmann-Klinikum begrüßt man die Pläne. Die neue Chefin erklärt warum.
Anna Sprockhoff und und Saskia Kirf
Potsdam.Mehr ambulant, weniger stationär, dafür weiterhin höchste medizinische Qualität: Das könnten die Folgen der umstrittenen Krankenhaus-Reform für das Potsdamer Klinikum „Ernst von Bergmann“ sein. Während viele kleinere Häuser die Novelle von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) fürchten, hoffen die neue medizinische Geschäftsführerin, Karin Hochbaum, und der Sprecher der Geschäftsführung, Hans-Ulrich Schmidt, durch die Reform der Krankenhausfinanzierung das teils hoch spezialisierte Behandlungsspektrum im Bergmann sichern zu können. Zudem sollen Angebote ausgebaut werden, sofern die Gegenfinanzierung stimmt.