Omikron-Verdacht: Sieben Potsdamer Chor-Mitglieder in Quarantäne
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Innenraum der der Erlöserkirche in Potsdam.
© Quelle: Bernd Gartenschläger
Potsdam.Fast ein Drittel der Chor-Besetzung, die Anfang Dezember 2021 in Potsdam aufgetreten ist, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Nach dem Konzert in der Potsdamer Erlöserkirche in der Brandenburger Vorstadt am 4. Dezember wurde bei 11 der aufgetretenen 36 Sänger das Virus nachgewiesen. Sieben von ihnen leben in Potsdam. Infektionen bei den 60 Gästen sind bislang nicht bekannt, so Stadtsprecher Jan Brunzlow.
Nach Angaben des Sprechers habe das Potsdamer Gesundheitsamt vom zuständigen Amt eines in Berlin lebenden Betroffenen am Dienstag zudem erfahren, dass bei diesem eine Omikron-Variante nachgewiesen worden sei. Zuvor hatten die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ darüber berichtet.
Warten auf die Ergebnisse
Bereits nach den positiven Corona-Test hätten sich die betroffenen Sänger in Quarantäne begeben, sagte Brunzlow der Deutschen Presseagentur. Nach dem Omikron-Verdachtsfall seien weitere Befunde veranlasst worden bei allen Besuchern - ohne positives Ergebnis. Auch bei den übrigen Musiker seien Sequenzierungen veranlasst worden. Die Ergebnisse stünden noch aus und dauerten zwischen sieben und neun Tagen.
Die Aufführung der „Magnificat“, das Hohelied der Mutter Jesu vertont von Johann Sebastian Bach, in der Nasenstraße hatte im Rahmen der 2G-plus-Regelung stattgefunden, heißt es. Demnach hatten nur Gäste Zutritt, die geimpft oder genesenen waren und sich vorher haben testen lassen.
In Potsdam sind bis eher fünf Corona-Fälle mit der Omikron-Variante bestätigt.
Von MAZonline/ dpa