Polizeibericht, 13. März 2023

Eskalation am Hauptbahnhof und eine berauschte Fahrt ohne Licht

In der Nacht zu Sonntag eskalierte am Potsdamer Hauptbahnhof eine Auseinandersetzung

In der Nacht zu Sonntag eskalierte am Potsdamer Hauptbahnhof eine Auseinandersetzung

Potsdam. Aktuelle Meldungen vom Verkehr, der Polizei und der Feuerwehr für Potsdam. Hier der Überblick für Montag, 13. März 2023.

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Berauscht in die neue Woche gerast

In der Nacht von Sonntag zu Montag wollte eine Streifenwagenbesatzung gegen 1 Uhr einen Pkw BMW mit Potsdamer Kennzeichen auf der Nedlitzer Straße kontrollieren. Der Fahrer dachte jedoch gar nicht daran, anzuhalten – im Gegenteil. Der Fahrer beschleunigte sofort und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Er gab Gas und die wilde Fahrt führte ihn auf der Bundesstraße 2 in Richtung Groß Glienicke und weiter nach Berlin. Der Fahrer fuhr dabei bis zu 180 km/h schnell und schaltete bei der nächtlichen Fahrt auch seine Fahrzeugbeleuchtung aus, um nicht gesehen zu werden.

Der Plan ging jedoch nicht auf. „Hinter der Landesgrenze konnte der Pkw angehalten werden“, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Als der Fahrer die Tür öffnete, schlug den Beamten ein penetranter Geruch entgegen: Marihuana.

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Der junge Mann hinter dem Steuer redete auch nicht lange um den heißen Joint herum und gab zu, Drogen konsumiert zu haben. Es folgte eine Blutentnahme und der Führerschein, den der 23-Jährige auf Probe hatte, wurde beschlagnahmt. Auch der Pkw wurde zur Beweissicherung sichergestellt und Anzeigen für „Verkehrsgefährdung und das Fahren unter berauschenden Mitteln“ wurden gefertigt.

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Eskalation am Hauptbahnhof

Wie die Bundespolizei am Montag berichtete, wurde in der Nacht zu Sonntag eine Schaffnerin am Potsdamer Hauptbahnhof während eines Halts des RE1 um kurz nach Mitternacht von einem 35-jährigen Mann beschimpft.

Zeugen des Vorfalls sollen daraufhin der der Frau zu Hilfe gekommen sein, woraufhin der 35-Jährige wiederum einem 16-Jährigen aus der Gruppe mit einer Glasflasche ins Gesicht schlug und damit einen Schneidezahn abbrach. Dies ließ sich der Jugendliche nicht gefallen. Er setzte sich daraufhin mit einem Gürtel zur Wehr und schlug damit seinerseits auf den 35-Jährigen ein.

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Alarmierte Bundespolizisten leiteten Ermittlungen gegen beiden jeweils wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein.

Fahrraddiebstahl aus Gemeinschaftskeller

Aus dem Kirchsteigfeld wurde erneut ein Fahrrad-Diebstahl gemeldet. Wie die Polizei am Wochenende mitteilte, wurde schon wieder ein Fahrrad aus einem Gemeinschaftskeller eines Mehrfamilienhauses entwendet. Waren es Mitte der vergangenen Woche noch zwei Fahrräder im Wert von rund 4.000 Euro, handelte es sich dieses Mal um ein Damenrad der Marke Pegasus im Wert von etwa 750 Euro. Kurios: „Für einen Einbruch typische Spuren waren nicht feststellbar“, so die Polizei.

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Dieb auf Baustelle

Die Uhr schlug fast Mitternacht, als sich ein junger Mann in der Nacht zu Sonnabend Zutritt zu einer Baustelle im Horstweg im Schlaatz verschaffte und dort Dämm-Material zusammensammelte. Sein Tun wurde jedoch von einem Zeugen beobachtet und die herbeigerufenen Polizeibeamten beendeten die Einsammeln. Den 35-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen versuchten Diebstahls.

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Tram blockiert und mit Steinen beworfen

Am Freitagabend gegen 20 Uhr legte sich ein 22-Jähriger auf die Straßenbahngleise in der Max-Born-Straße im Potsdamer Stadtteil Am Stern. Als sich eine Tram näherte, abbremste und stehen blieb, erhob sich der junge Mann, sammelte Schottersteine auf und bewarf damit die Frontscheibe der Straßenbahn.

Das Geschehen hatte ein Zeuge mit seinem Handy gefilmt. Dies bemerkte nun auch der 22-Jährige. Er entriss dem Filmenden das Smartphone und schleuderte es auf den Boden. Wenig später traf die Polizei ein und stellte den Mann. Da sich dieser offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er von einem Rettungswagen in ein Fachkrankenhaus eingeliefert.

Die Höhe des entstandenen Gesamtsachschadens – die Frontscheibe der Tram war stark beschädigt und auch das Handy wurde in Mitleidenschaft gezogen – wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr und Sachbeschädigung gegen den Mann auf.

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