Potsdam besiegelt Städtefreundschaft mit Iwano-Frankiwsk
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Ein Teil der Nezalezhnosti-Straße in Potsdams künftiger Partnerstadt Iwano-Frankiwsk ist mit der Erinnerung an gefallene Verteidiger zur Straße des Ruhms geworden.
© Quelle: Ukrinform/dpa
Potsdam/Iwano-Frankiwsk. Der Vertrag über die Partnerschaft zwischen Potsdam und der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk soll am 22. April unterzeichnet werden. Das hat Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Mittwochabend im Hauptausschuss bekannt gegeben.
In der Delegation der Landeshauptstadt werden nach Angaben des OB mehrere Vertreter der Universität Potsdam mitreisen, die eine Partnerschaft mit der Karpaten-Universität in Iwano-Frankiwsk anbahnen wollen.
Partnerstädte bereits befreundet
Die Aufnahme einer Städtepartnerschaft mit der 240.000-Einwohner-Kommune ist von den Potsdamer Stadtverordneten im November 2022 unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beschlossen worden.
Damit soll zugleich eine seltene Dreiecks-Städtepartnerschaft dieser Kommunen mit dem polnischen Opole besiegelt werden, das sowohl mit Potsdam, als auch mit Iwano-Frankiwsk Städtepartnerschaften unterhält.
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Absage an Jaroslawl in Russland
Mit Opole verbindet Potsdam die älteste Partnerschaft, im August wrd das 50. Jubiläum gefeiert. Weitere Partnerstädte sind Bobigny (Frankreich), Jyväskylä (Finnland), Bonn, Perugia (Italien), Sioux Falls (USA), Luzern (Schweiz), Versailles (Frankreich) und Sansibar (Tansania).
Im Mai 2020 waren Überlegungen der Stadtspitze für eine Städtepartnerschaft mit der russischen Welterbestadt Jaroslawl bekannt geworden. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurden diese Pläne auf Eis gelegt.
MAZ