Tiefe Bohrungen in ganz Potsdam: EWP plant Großprojekt für Fernwärme aus Geothermie statt Gas
Bundeskanzler Olaf Scholz (l.) und Oberbürgermeister Mike Schubert (beide SPD)) haben am Montag den Bohrplatz für die Geothermie-Anlage in der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee besucht.
Fernwärme aus Gas soll in Potsdam bald nur noch eine Nebenrolle spielen. Der städtische Energieversorger EWP plant in mehreren Stadtteilen Geothermie im großen Stil – und erhofft sich dafür die Unterstützung von Bundeskanzler Olaf Scholz.
Potsdam.Die Geothermie-Bohrung in der Heinrich-Mann-Allee steht kurz vor der Fertigstellung und der kommunale Versorger Energie und Wasser Potsdam (EWP) plant schon jetzt neun weitere Tiefenbohrungen im gesamten Stadtgebiet – damit sollen in nur einem Jahrzehnt 40 Prozent des Fernwärme-Bedarfs der Stadt aus klimafreundlicher Erdwärme gewonnen werden. Das erklärte EWP-Geschäftsführer Eckard Veil am Montag am Rande eines Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf der Anlage.