Potsdam: Fördermittel für Mitfahrbänke in Fahrland, Uetz-Paaren und Satzkorn
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZGEZ4HJGFSR4J3WCRMJI2ZWVYE.jpg)
Projekt Mitfahrbänke in Priort. Auch in Potsdam in den Ortsteilen Fahrland, Uetz-Paaren und Satzkorn sollen sie aufgestellt werden.
© Quelle: Susanna Krüger
Potsdam. Potsdams nördliche Ortsteile bekommen demnächst ganz besondere Sitzgelegenheiten: nämlich Mitfahrbänke. Das Vorhaben der Ortsbeiräte aus Fahrland, Uetz-Paaren und Satzkorn wird von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Havelland mit europäischen Fördermitteln unterstützt.
Einziges Potsdamer Projekt im Fördertopf
Wie Susanna Krüger, stellvertretende Ortsvorsteherin von Satzkorn, mitteilt, wurde das Projekt als eines von zwölf Vorhaben ausgewählt. 28 Projekte waren bei der LAG eingereicht worden. Es ist das einzige Projekt aus Potsdam, das Geld über das Förderprogramm „Kleine lokale Initiativen“ erhält.
Nach dem Beispiel von Priort, wo es seit 2019 eine Mitfahrbank mit ausklappbaren Richtungsanzeigern gibt, werden solche Modelle im kommenden Jahr an zentralen Stellen in Uetz, Fahrland und Satzkorn aufgestellt. Menschen warten dort darauf, von Autofahrern in eine bestimmte Richtung mitgenommen zu werden. Die Finanzierung erfolgt anteilig über die Ortsteilbudgets und den Förderbetrag in Höhe von 5000 Euro.
Alternative zum Auto auf den Dörfern
„Wie schön, dass unsere Idee Anklang gefunden hat“, sagt Susanne Krüger erfreut, „neben dem stündlichen Bus gibt es durch die Bänke bald eine weitere Möglichkeit, auch ohne eigenes Auto aus den Dörfern in die Stadt zu kommen. Das Mitfahren und Mitnehmen ist ganz einfach, schont die Umwelt und fördert den nachbarschaftlichen Zusammenhalt.“
Lesen Sie auch:
- Trampen in Potsdam: Hier sollen künftig Mitfahrbänke stehen
- Ortsteile wollen Tramp-Stationen für ihre Bewohner
- Wie Michendorf eine moderne Form des Trampens etablieren will
Von MAZonline/axe