Vom Lebensgefährten geschlagen: Junge Mutter ruft Polizei in Potsdam zur Hilfe
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Am Dienstagnachmittag hat ein Potsdamer seine Lebensgefährtin geschlagen und Polizeibeamte angegriffen.
© Quelle: Maurizio Gambarini/ dpa (Symbolbild)
Potsdam. Am Dienstagnachmittag wurde die Polizei zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Paar in einer Wohnung im Erlenhof am Schlaatz gerufen.
Gemeldet hatte den Vorfall die 34-jährige Mieterin. Sie hatte den Beamten am Telefon berichtet, dass sie von ihrem 39-jährigen Lebensgefährten geschlagen wurde – wie offenbar schon oft in den vergangenen zwei Jahren, wie sie später den Polizisten sagen sollte.
Die herbeigerufenen Beamten versuchten die beiden Lebenspartner in der Wohnung – in der sich auch zwei kleinere, noch schulpflichtige Kinder befanden – räumlich voneinander zu trennen.
Angriff auf Polizeibeamte
Als es schließlich um die Aufnahme der Personalien ging, eskalierte die Situation. Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, wurde der 39-Jährige den Polizeibeamten gegenüber aggressiv und laut. Als er dann auch noch nach einem Messer greifen wollte, wurde er von den Beamten überwältigt und zu Boden gebracht.
Beruhigen wollte er sich aber immer noch nicht. Er schlug um sich und wollte sich befreien. Dabei schlug er eine Beamtin und griff nach einer Vase, um damit auf die Einsatzkräfte einzuschlagen. Die Polizisten konnten die Attacke jedoch abwehren und den Angreifer zu Boden bringen.
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Sich seiner ausweglosen Lage bewusst, beruhigte sich der Mann schließlich und wurde von den Beamten der Wohnung verwiesen. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte aufgenommen.
Seiner Frau, die durch die Schläge zumindest keine offensichtlichen Verletzung erlitten hatte, wiederum übergaben die Polizisten Anlaufadressen für Hilfe- und Schutzangebote.