Nicht nur jüngere Frauen, Jugendliche und Kinder flüchten vor Putins Krieg. Auch ältere Menschen retten sich aus der Ukraine. Menschen wie die Eheleute Zahrebelnyi. Vira (71) und Arkadii (68) leben seit einem halben Jahr in der Notunterkunft in der Metropolishalle und träumen von einer kleinen Wohnung irgendwo in Potsdam.
Babelsberg.Zwischen eilig aufgestellten Plastikwänden beginnen Vira (71) und Arkadii (68) ihr Leben neu. Vier dünne Wände ohne Decke, der Blick verliert sich unter dem Hallendach. Eine Tür, die sich nicht abschließen lässt, ein Tisch und ein Stuhl. Ein Spind mit Vorhängeschloss, eine Leselampe, vier Betten, ein Babybettchen in der Ecke. Kinder schreien, lachen, weinen in den Kabinen ringsum. Frauen telefonieren aufgedreht, aufgelöst, resigniert. Um 21 Uhr geht das Licht aus. Nachtruhe in der Metropolishalle in Babelsberg. Zeit für Träume und Gebete.
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