Potsdamer Polizei warnt vor Trickdiebin, die Zeitungen verkauft
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Die Diebin nimmt sich offenbar vor allem Senioren vor.
© Quelle: Ole Spata
Potsdam. Aktuelle Meldungen vom Verkehr, der Polizei und der Feuerwehr für die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam. Hier der Überblick für Mittwoch, 1. Februar 2023:
Potsdamer fallen Trickdiebin zum Opfer
Die Polizei warnt vor einer Trickdiebin, der zuletzt mehrere vornehmlich ältere Potsdamer zum Opfer gefallen sind. Die als „südosteuropäisch“ aussehend beschriebene Frau hat demnach an den Wohnungstüren von Senioren geklingelt, um diesen Zeitungen zu verkaufen. In der Wohnung verwickelte die vermeintliche Händlerin die Opfer in Gespräche, um dann in offenbar unbeobachteten Momenten Wertsachen an sich zu nehmen. Möglicherweise ist dabei auch ein Komplize involviert. „Kaum hat die Frau die Wohnungen verlassen, stellten die meist älteren Menschen den Diebstahl fest“, so die Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt zu den einzelnen Taten und geht davon aus, dass es sich in den bisherigen Fällen um die gleiche Täterin oder eine Tätergruppe handelt.
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Verschiedene Maschen sind bekannt
Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei vor Tätern, die eine vermeintlich amtliche oder berufliche Funktion vortäuschen und durch Haustürgeschäfte in Wohnungen gelangen. Tricktäter sind erfinderisch und schauspielerisch begabt. Sie denken sich immer neue Maschen aus, treten als Handwerker oder Heizkostenableser, Postzusteller, Monteure, Polizisten oder Gerichtsvollzieher auf.
„In der Regel arbeiten die Täter zu zweit“, erklärt die Polizei, „während ein Täter das Opfer in ein Gespräch verwickelt und ablenkt, durchsucht die zweite Person auch unerkannt in Windeseile die Wohnung nach Bargeld und Wertgegenständen“.
Der wichtigste Verhaltenstipp lautet deshalb: „Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung. Vergewissern Sie sich immer, wer zu Ihnen will.“ Die Echtheit angeblicher Vertreter von Behörden oder Unternehmen könnten Betroffene simpel überprüfen, indem sie diese nicht in die Wohnung lassen und stattdessen die jeweilige Behörde kontaktieren.
Opfer sollten unbedingt Strafanzeige bei der Polizei erstellen.
MAZ