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Ehemann sagt im Mordprozess aus

Vier Tote im Oberlinhaus Potsdam: „Das war nicht die Ines, die ich kenne“

Schuldfähig oder nicht, das ist die große Frage im Prozess: Die Angeklagte und ihr Verteidiger Henry Timm.

Schuldfähig oder nicht, das ist die große Frage im Prozess: Die Angeklagte und ihr Verteidiger Henry Timm.

© Quelle: Julius Frick

Im Mord-Prozess gegen eine Pflegerin des Oberlinhauses in Potsdam-Babelsberg hat der Ehemann der Angeklagten ausgesagt und den Tatabend geschildert.

 

Potsdam. Sie hatten sich schnell ineinander verknallt. Im Jugendklub war Disko. 35 Jahre ist das her. „Wir hatten eine Menge Spaß“, erzählt Thimo R. (57), „wir haben getanzt, getrunken – sie war an dem Tag fröhlich.“ Dass das Mädchen, mit dem er feiert, gerade erst versucht hatte, sich das Leben zu nehmen, ahnt Thimo R. an jenem Abend, den man heute schicksalhaft nennen könnte, nicht. Doch Ines vertraut sich ihm eine Woche später an: „Sie musste in die geschlossene Psychiatrie der Charité. Ich habe sie hingefahren und mehrmals dort besucht.“

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