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Potsdam ganz nah

Vor den Toren Potsdams: Seeburg – das Dorf der Glückseligen

Harald Wunderlich ist der Ortsvorsteher von Seeburg – das Dorf wollte sich bei der Gemeindegebietsreform 2003 nicht der Landeshauptstadt anschließen und ist ins Havelland abgewandert.

Harald Wunderlich ist der Ortsvorsteher von Seeburg – das Dorf wollte sich bei der Gemeindegebietsreform 2003 nicht der Landeshauptstadt anschließen und ist ins Havelland abgewandert.

© Quelle: Julius Frick

Statt zur Landeshauptstadt ließen sich die Seeburger dem Havelland zuschlagen. Beinahe 20 Jahre ist diese Wahl nun her – der Ortsvorsteher Harald Wunderlich berichtet der MAZ, ob dies die richtige Entscheidung war.

 

Seeburg. Sie hatten in Seeburg lange Zeit mit einer Ehe zu dritt geliebäugelt, hatten Groß Glienicke und Dallgow-Döberitz ihre Aufwartung gemacht, die gemeinsame Zukunft geplant – doch daraus wurde nichts. Groß Glienicke gab der Landeshauptstadt den Vorzug. Die hatte während der Gemeindegebietsreform zwar auch Seeburg umworben. Im großen Potsdam aber, so meinte man, würde man nur übersehen. Also versuchte Seeburg mit Dallgow-Döberitz allein sein Glück. Mit den Havelländern sollte es anders werden als man sich das Dasein als äußerster Vorposten der Landeshauptstadt vorgestellt hatte. Besser. Gleichberechtigt. – Was ist daraus geworden?

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