Ein Test für den Test: Sirenengeheul am Montagmorgen in Potsdam
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Eine neu installierte Sirene am Rathaus-Campus.
© Quelle: Julius Frick
Potsdam. Um kurz nach 9 Uhr heulten am Montagmorgen Sirenen in Potsdam. Feueralarm? Bombenentschärfung? Eine andere Bedrohung? Fehlanzeige. Es handelte sich vielmehr um "einen Testalarm in Vorbereitung auf den bundesweiten Warntag, am kommenden Donnerstag", teilte die Feuerwehr mit.
Der bundesweite Warntag am kommenden Donnerstag, 8. Dezember 2022, soll die Bürgerinnen und Bürger für Warnungen vor gefährlichen Ereignissen sensibilisieren.
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Die Probewarnung solle den Menschen wieder die Funktion und die Abläufe ins Gedächtnis rufen, um im Ernstfall die Warnmeldungen richtig wahrnehmen und einordnen zu können.
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Misslungener Test im Jahr 2020
Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen rechnet damit, dass der diesjährige bundesweite Warntag erfolgreicher als vor zwei Jahren abläuft. "Es wird diesmal deutlich besser sein, aber auch nicht alles hundertprozentig klappen", sagte der CDU-Politiker im Vorfeld. "Man macht solche Tests, um auch zu erkennen, wo was nicht funktioniert."
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Beim ersten bundesweiten Warntag 2020 war einiges schief gelaufen. Unter anderem kam die Meldung der Warn-Apps Nina und Katwarn erst mit einer guten halben Stunde Verspätung auf den Smartphones an. Wäre es ein Ernstfall gewesen, hätten viele Bürger nichts mitbekommen.
Von MAZonline