Jetzt kommt Dauerfrost nach Potsdam: Ab dem 3. Advent wird eisig kalt
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Dick anziehen, jetzt wird es kalt. Die Meteorologen erwarten in der dritten Dezemberwoche eisige Temperaturen.
© Quelle: Julian Stähle
Potsdam. Pünktlich zum dritten Advent wird es winterlich kalt in der Landeshauptstadt. Lag die Temperatur in den vergangenen Wochen nur gelegentlich und für wenige Stunden unter dem Gefrierpunkt, so droht in Potsdam jetzt vermutlich Dauerfrost – sagt der Deutsche Wetterdienst.
Der Winter kommt
Auch wenn die Prognosen für die kommende Woche noch unsicher sind – die Zeichen stehen auf Frost. Ab Freitag wird es zunehmend kälter, sagt der Deutsche Wetterdienst.
Mitte nächster Woche, ab dem 14. Dezember 2022, könnten wir sogar die -10 Grad Marke knacken, die Durchschnittstemperaturen für die nächsten Tage sacken ab Mittwoch jedenfalls deutlich in den Minus-Bereich ab.
Damit könnten wir zum ersten Mal in diesem Jahr Dauerfrost bekommen – mehrere Tage dauerhaft unter null Grad gab es nämlich zuletzt im vergangenen Jahr, kurz nach Weihnachten.
Eisig, aber keine Rekordkälte
Wie lang uns diese eisigen Tage jedoch erhalten bleiben, darüber kann der Wetterdienst noch keine genaue Auskunft geben.
Rekordverdächtig werden die kommenden Tage in Sachen Temperatur jedoch eher nicht. Den längsten Dauerfrost erlebten die Potsdamer nämlich bereits im Jahre 1947, damals gab es stolze 37 Tage keine Plusgrade in der Region.
Und obwohl es in den kommenden Tagen wohl zweistellig ins Minus geht, rekordverdächtig ist auch das noch nicht – der kälteste Tag in Potsdam war bisher der 11. Februar 1929 mit stolzen -26,8 Grad!
Weiße Weihnachten in Potsdam?
Bis Weihnachten dauert es noch eine Weile – jetzt Rückschlüsse zu ziehen, ob die kalten Tage bis zum Fest anhalten oder es gar weiße Weihnachten in Potsdam gibt, wäre also äußerst vage.
Fakt ist jedenfalls, dass sich wohl die meisten von uns endlich wieder Schnee zu Weihnachten wünschen, schließlich macht das die Feiertage doch so besonders.
Das letzte Mal weiße Weihnachten in Potsdam gab es übrigens 2012: Genau einen Zentimeter haben die Meteorologen damals Heiligabend gemessen – am 1. Weihnachtstag war der Schnee schon wieder weg.
Seitdem warten die Menschen in der brandenburgischen Landeshauptstadt auf die Schneeflocken an den Weihnachtstagen.
Von Philipp Goschala