OPR und Prignitz: Erhöhte Nachfrage nach Arbeitskräften
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Die Agentur für Arbeit in Neuruppin
© Quelle: Henry Mundt
Neuruppin. Die Agentur für Arbeit in Neuruppin verzeichnet weiter eine erhöhte Nachfrage nach Fach- und Arbeitskräften. „Seit Jahresbeginn wurden uns 7,1 Prozent mehr Stellen gemeldet als im Vorjahreszeitraum. Das bedeutet, in den Landkreisen Havelland, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Prignitz sind die Chancen zur Arbeitsaufnahme in vielen Berufsfeldern möglich und das nicht nur für ausgebildete Fachkräfte, sondern auch für Menschen, die einen beruflichen Quereinstieg suchen“, stellte Beate Kostka, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Neuruppin, fest.
Am Mittwoch waren die Arbeitsmarktzahlen für den November bekannt gegeben worden. Danach sankt die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk leicht, wobei die Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat unverändert blieb.
Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit in OPR und Prignitz
Die Entwicklung in der Region ist aber unterschiedlich. Im Landkreis Havelland und Oberhavel war die Arbeitslosenquote leicht gesunken, während sie in Ostprignitz-Ruppin und Prignitz leicht anstieg. Unterm Strich waren im November insgesamt 90 Menschen weniger ohne Job als im Oktober.
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Im November wurden in den vier Landkreisen der Agentur für Arbeit Neuruppin 848 Arbeitsstellen gemeldet. Aktuell sind 6301 offene Stellen im Bestand. Das sind 904 beziehungsweise 16,8 Prozent mehr als im Vorjahr 2021. Die Stellenmeldungen erfolgten insbesondere in der Arbeitsnehmerüberlassung, der öffentlichen Verwaltung/Sozialversicherung und im Handel, teilte die Agentur für Arbeit mit.
OPR und Prignitz: Noch Chancen auf eine Lehrstelle
Durch intensive Vermittlungen auf noch offene Ausbildungsplatzangebote und Beratungen zur beruflichen Zukunft konnten im November noch 59 junge Menschen eine Ausbildung beginnen. Eine alternative Erwerbstätigkeit oder sozialen Dienst, wie den Bundesfreiwilligendienst, begannen 25 Jugendliche. Weitere 37 junge Frauen und Männer entschieden sich für einen Schulbesuch oder ein Studium.
Bis Jahresende sei noch alles möglich am Ausbildungsmarkt, sagt Beate Kostka. Für ausbildungssuchende Jugendliche und deren Eltern lohne sich die Kontaktaufnahme mit der Berufsberatung oder ein Blick auf die offenen Ausbildungsstellen in der Jobsuche der Agentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de/jobsuche/.
Von MAZonline