Streckencheck für den 29. Roland-Lauf
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In der Frühlingssonne macht das Laufen besonders viel Spaß.
© Quelle: Bernd Atzenroth
Perleberg. Ein solches Wetter soll es bitteschön am Sonntag, 5. Mai, ab 9.40 Uhr auch sein: Bei bestem Frühlingswetter konnten am Mittwoch Läuferinnen und Läufer beim Streckencheck für den Perleberger Roland-Lauf mitmachen.
Und das Fazit danach war einhellig: Die traditionelle Laufveranstaltung kann gerne kommen. Schon jetzt präsentiert sich die Strecke in einem tollen Zustand, auch wenn Perlebergs Stadtforst nicht von der frühen Trockenheitsphase in Brandenburgs Wäldern ausgenommen ist.
Unter den Streckentestern war natürlich Laufleiterin Steffi Diete. Mit dabei waren auch Vertreter von MAZ und Sparkasse Prignitz, die das Ereignis und darüber den Prignitz-Cup der Läufer seit Jahren gemeinsam präsentieren. Auf dem Fahrrad begleitete Ulrike Ziebell für die Stadt Perleberg die Laufgruppe.
Veranstalter ist in diesem Jahr die Stadt
Die Stadt ist in diesem Jahr Veranstalter des Laufs, nachdem die Prignitzer Wirtschaftsjunioren sich nach zwei höchst erfolgreichen Auflagen des Laufs wieder aus der Organisation zurückgezogen haben.
Ein weiterer Radfahrer mit ausgeprägter Streckenkenntnis war Peter Krips, früher Laufleiter und Mitbegründer des Roland-Laufs. Los ging es für die Gruppe auf dem Parkplatz am Perleberger Tierpark. Früher wurde dort auch der Lauf selbst gestartet, doch der Start am Lauftag wird wie schon seit zwei Jahren im Tierpark selbst stattfinden – vor der Freilichtbühne befindet sich der Start- und Zielraum.
Auf den Spuren von Dr. Henneberg
Danach aber ging es exakt auf der Route des Vorjahrs erst entlang der Industriestraße und dann in den Stadtforst, in dem gerade alles anfängt zu blühen. Es war ein wunderbarer Abend und ein guter Vorgeschmack auf das Laufereignis selbst.
Dessen Einmaligkeit besteht darin, dass sich die Laufenden fast komplett auf Waldboden bewegen – ganz im Sinne des Medizinalrats Dr. Henneberg, der bereits 1954 die Laufbewegung in Perleberg ins Leben gerufen und dabei die Bedeutung des Laufens für die Gesundheit in den Mittelpunkt gestellt hatte.
Balsam für Körper und Seele
Der Lauf durch den Wald ist aber nicht nur gesund für den Körper, sondern auch für die Seele, so mitten in der Natur und auf wirklichen malerischen Wegen. Von einem langen Stück des Totenfelds aus begeben sich die Läufer auf den leicht verwunschenen Roserundweg, der einen guten Teil der weiteren Strecke ausmacht.
Die kurze, etwa sechs Kilometer lange Runde führt dann an der ersten Rosebrücke vorbei weiter Richtung Försterstein, während die lange Runde über 10,2 Kilometer genau über jene Rosebrücke abzweigt.
Wie beim Rolandlauf über die beiden langen Strecken von 10,2 und 20,4 Kilometer nahm der größere Teil der Streckentester die große Schleife bis zum Düpower Feld und dann wieder auf parallel verlaufenden Wegen zurück.
Vom Kanonenberg hinein in den Tierpark
Vom Hauptweg Richtung Bollbrück geht es wieder rechts ab hinein in den Forst und auf den Roserundweg über den zweiten Steg, der über das kleine Flüsschen führt. Kurz vor dem Försterstein vereinigen sich die kurze und die lange Route wieder.
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Die Streckenchecker am Perleberger Försterstein, in der Mitte Laufleiterin Steffi Diete.
© Quelle: Bernd Atzenroth
In einer Schleife über den Kanonenberg gelangen alle Teilnehmer wieder zurück auf den Weg, der geradewegs in und durch den Perleberger Tierpark führt, vorbei an den wichtigsten Tiergehegen, Bären, Luchsen, Waschbären Eseln und Wölfen.
Es gibt also viel zu sehen und zu erfahren. Und ja, es gibt auch Einiges zu gewinnen: Pokale, Urkunden und Preise sowie Punkte in der Prignitz-Cup-Wertung. Genug Gründe, um am 5. Mai im Perleberger Tierpark dabei zu sein.
Mehr zum Rolandlauf auf der neuen offiziellen Webseite wwwrolandlauf-perleberg.de.
Von Bernd Atzenroth