Großbeeren

Emons als Top-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet

Mit der Auszeichnung als Top-Ausbildungsbetrieb: Nils Knyrim, Ausbildungsleiter Jan von Donat, Thuy Dong Vu

Mit der Auszeichnung als Top-Ausbildungsbetrieb: Nils Knyrim, Ausbildungsleiter Jan von Donat, Thuy Dong Vu

Großbeeren. Ohne Werbung geht es nicht. „Wir bieten unseren Auszubildenden persönliche Betreuung, sagen aber auch ehrlich, was Sache ist.“ Emons-Ausbildungsleiter Jan von Donat hat es mit dieser Strategie 2018 wieder geschafft alle neun Ausbildungsplätze am Standort Großbeeren zu besetzen. Die Spedition nutzt viele Wege um guten Nachwuchs für das Unternehmen zu gewinnen, kooperiert mit Schulen in Dabendorf und Mahlow, bietet Schnuppertage an und beteiligt sich am „Tag der Logistik“.

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24 Auszubildende im Betrieb

Speditionsleiter Michael Nätsch nahm am Dienstag für Emons nach 2016 zum zweiten Mal eine von sechs Auszeichnungen zum „Top-Ausbildungsbetrieb“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam mit Urkunde, Pokal und Scheck über 500 Euro von IHK-Präsident Peter Heydenbluth entgegen. Für die Auswahl war wichtig, dass bei Emons neben Auslandspraktika und der Möglichkeit, nach der Ausbildung ein duales Studium zu beginnen, auch leistungsschwächeren Azubis Fördermöglichkeiten anbietet. Außerdem ermöglicht der Betrieb zwei Asylberechtigten eine Ausbildung. Insgesamt arbeiten in Großbeeren 24 Auszubildende als künftige Lagerlogistiker, Berufskraftfahrer, Kaufmann für Speditions- und Logistikdienstleistungen.

Gute Übernahme-Chancen

„Ich habe im Internet recherchiert und mich eigentlich nur hier beworben“ erzählt Thuy Duong Vu. „Das Gespräch lief gut, ich habe hier ein Angebot bekommen und mich gar nicht mehr woanders umgeschaut.“ Offensichtlich die richtige Entscheidung, Vu wird die Lehre im Winter vorzeitig nach zweieinhalb Jahren beenden und direkt übernommen. „Wir bilden für unseren Standort aus“, betont Michael Nätsch. Wer seine Lehre abschließt, hat gute Chancen, auf eine feste Stelle. Nils Knyrim schaut sich am Ende seines ersten Ausbildungsjahres noch um. Alle sechs Monate wechseln die Azubis die Abteilung und lernen so alle Bereiche kennen. „Mir hat vor allem das junge Team gefallen“, begründet er seine Entscheidung für Emons.

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Starke Konkurrenz um Jugendliche

Nicht allen Betrieben im Landkreis Teltow-Fläming geht es so gut. „Es herrscht eine starke Konkurrenz“, sagt Bianca Naue, Teamleiterin der Arbeitsagentur in Zossen. „Im Augenblick müssen sich die Firmen bei den Jugendlichen bewerben, nicht umgekehrt.“ 367 Jugendlichen ohne Ausbildungsvertrag können unter 544 offenen Ausbildungsplätzen wählen. Für den gesamten IHK-Bezirk zählt Wolfgang Spieß, IHK-Geschäftsführer Bildung, noch rund 800 offene Stellen. Viele Jugendliche ziehe es auch nach Berlin.

Unternehmen wünscht sich bessere ÖPNV-Anbindung nach Süden

Nicht so die beiden Emons-Azubis Knyrim und Vu, sie pendeln beide aus der Hauptstadt nach Großbeeren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei die Anbindung gut. Nachbessern müsse der Landkreis beim Nahverkehr aus dem Süden, wünschen sich ihre Chefs in Großbeeren.

Von Susanne Schmitt

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