Musik aus der Region für die Region: In Großbeeren ist das „Big Bear Festival“ in die erste Runde gegangen. Organisator Caspar Manntz erklärt der MAZ, was es mit dem Festival auf sich hat – und was für die Zukunft geplant ist.
Großbeeren.Es liegt Musik in der Luft, als es am Freitagabend über Großbeeren zu dämmern beginnt. Auf dem Gelände der Lehr- und Versuchsanstalt hat die Band „Flugmodus“ gerade die Bühne betreten – und schon nach den ersten Trompetenklängen heizen die vier Musiker den Festivalbesuchern ordentlich ein.
Rückblick: Eine gute Stunde zuvor war das "Big Bear Festival" eröffnet worden. Es ist der Auftakt einer besonderen Konzertreihe. "Wir wollen jungen Musikern die Möglichkeit geben, aufzutreten", sagt Caspar Manntz. Der 26-Jährige steht etwas abseits von der Menge und beobachtet das Geschehen. Vor drei Jahren kam ihm gemeinsam mit Daniel Gutsch die Idee: Bei einer Festivalreihe sollten Künstler und Ehrenamtler aus der Region die Gelegenheit zum Musikmachen und zum Vernetzen bekommen. Nicht nur das: Beim "Big Bear Festival" sollte es auch um soziales Engagement und die Einbindung regionaler Akteure wie Vereine gehen. Vorbilder waren etwa "Rock am Kanal" in Teltow. Wenig später folgte die Vereinsgründung: Mittlerweile sitzen Manntz und Gutsch gemeinsam mit Clara Meyer, Laura Schulz und Stefan Parsiegla im Vorstand.