Ein Hockey-Feld und ein Vereinshaus mit Lagerräumen wünschen sich drei Vereine aus Großbeeren. Sie wollen das Projekt sogar selbst bezahlen, doch die Politiker stellen keinen Bebauungsplan auf.
Großbeeren.Keine Umkleideräume, kein Vereinsheim, kein Materiallager – drei Großbeerener Sportvereine sind mit ihrer Situation unzufrieden und wollen daher gemeinsam eine neue Sportstätte bauen und betreiben. Das Problem: Die Gemeindevertretung hat bisher zwar immer wieder in Ausschüssen über das Vorhaben beraten, sträubt sich aber bisher, einen Bebauungsplan zu beschließen. Dabei wollen Hockey-, Judo- und Budokan-Verein das Projekt sogar aus eigenen Mitteln finanzieren.
Die Ursprungsidee der anvisierten Sportstätte liegt schon einige Jahre zurück: 2008 wurde am Eichenhügel am Großbeerener Ortsausgang Richtung Diedersdorf der Rasenplatz für die Fußballer und Hockeyspieler gebaut – allerdings sollte das nur vorübergehend sein, denn im Verlauf sollte dann an der Wasserskianlage eine Hockey-Arena entstehen und der alte Multifunktionsrasen zum reinen Fußballplatz umgewidmet werden. Das ist bis heute allerdings nicht passiert.