Unbeeindruckt von Corona steigt die Zahl der Logistikimmobilien in den Kommunen südlich von Berlin immer weiter an. Die beteiligten Firmen melden Rekordvermietungen.
Ludwigsfelde. Vor den südlichen Toren der Bundeshauptstadt sprießen Logistikhallen für den Online-Handel wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden und die Mieten für Logistik-Immobilien steigen – ob in dem halben Dutzend Ludwigsfelder Industrieparks, dem GVZ Großbeeren oder den Industrie- und Gewerbeparks rund um Schönefeld und Niederlehme (Stadt Königs Wusterhausen). Unbeeindruckt von Corona werden ungebremst Freiluft- und Hallen-Lagerflächen gebaut und verkauft, das melden oder bestätigen unisono Gewerbepark-Verwalter, kommunale Wirtschaftsförderer und große Vermittler und Verkäufer von Industrie-Immobilien.
Zu letzteren gehört neben Firmen wie BNP Paribas, John Lang La Salle oder Richard Ellis auch Realogis. Das Berliner Unternehmen spricht in seiner jüngsten Presseinformation davon, dass der Berliner Logistik-Immobilienmarkt „durch die Decke“ gehe. Ebenso äußern sich Reinald Walkemeyer, Prokurist der Brandenburg Park Immobilien GmbH, und Wilfried Thielicke, der stellvertretende Bürgermeister von Ludwigsfelde und Chef der Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Rathaus der Stadt.