Klausdorf: Archäologen finden Ton-Schneideanlage auf Bauland

Unternehmenssprecher André Schlüter (l.) und Grabungsleiter Torsten Dressler am Rande der Klausdorfer Baustelle „Wohnen in der Ortsmitte“ auf der Ruine des Arndtschen Rührwerk-Gebäudes.

Unmengen an Ziegeln für die preußische Hauptstadt Berlin kamen früher aus dem Umland. In einem Produktionsort legen Archäologen zurzeit Anlagen frei, die einem Wohngebiet im Wege sind.

08.12.2020, 18:15 Uhr

Klausdorf.Fast hätte es mitten in Klausdorf auf historischem Ziegelei-Gelände einen Häuser-oder-Denkmal-Wettlauf zwischen einem Investor und Denkmalschutzbehörden gegeben. An der Ecke Bahnhofstraße/Gipsweg geht es um ein Areal, das Fachleute in puncto Zeugnis-Vielfalt für bedeutsamer halten als den Ziegeleipark Mildenberg bei Zehdenick (Landkreis Oberhavel). Doch die Kuh scheint vom Eis: Am Dienstag Vormittag trafen sich auf dem Baufeld Vertreter des Berliner Invest-Unternehmens PRS Familiy Trust und der beiden Denkmalschutz-Behörden, der Unteren beim Kreis Teltow-Fläming und der Oberen beim Land mit Sitz in Wünsdorf.

Akribisch dokumentiert Archäologe Manuel Escobedo jedes Detail der vermutlichen Ton-Schneideanlage

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