„Rette Jette“: Luckenwalder Feuerwehr ruft für krebskranke Kameradin zur Stammzellenspende auf
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Aufruf zur Stammzellspende für die 32-jährige krebskranke Jette. Am 11. November kann man sich bei der Feuerwache Luckenwalde registrieren lassen.
© Quelle: DKMS
Luckenwalde. "Rette Jette" – unter diesem Motto hat die Freiwillige Feuerwehr Lübben eine Rettungsaktion für ihre krebskranke Jugendwartin Juliette Wegener gestartet. Die Freiwillige Luckenwalde schließt sich dieser Initiative an. Die 32-jährige Jugendwartin und Vize-Vereinsvorsitzende in Lübben ist an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. "Normalerweise ist sie immer für andere da, wenn man sie braucht, mit viel Witz und Einsatzkraft", heißt es auf dem entsprechenden Flyer.
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Die krebskranke Juliette Wegener am Krankenbett.
© Quelle: FFW Lübben
Doch nun benötigt sie die Hilfe von vielen anderen. Im Sommer erhielt die junge Frau die niederschmetternde Diagnose. Doch aufgeben gibt es für sie nicht. Inzwischen hat Juliette Wegener fünf von sieben Chemotherapien erhalten, doch angeschlagen hat bisher keine. Sie benötigt eine Stammzellspende. In der Feuerwache in Lübben kann man sich jeden Donnerstag von 18 bis 21 Uhr als Stammzellspender registrieren lassen.
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Am 11. November zwischen 17 und 21 Uhr kann man sich in der Feuerwache Luckenwalde als Stammzellspender registrieren lassen.
© Quelle: Elinor Wenke
Termin an der Feuerwache Luckenwalde: 11. November
Und auch die Luckenwalder Kameraden haben jetzt einen Termin organisiert. Am Freitag, dem 11. November, können sich Freiwillige zwischen 17 und 21 Uhr in der Feuerwache am Hermann-Henschel-Weg für eine Knochenmarkspende registrieren lassen. Die Test-Sets stellt die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS), eine gemeinnützige Organisation, zur Verfügung.
Etliche Feuerwehrleute sind bereits registriert
Torsten Heyde und Stefan Radfan hatten von Arbeitskollegen, die ehrenamtlich in der Lübbener Feuerwehr tätig sind, von dem Fall erfahren. „Wir haben nicht lange gezögert und unseren Aufruf über soziale Medien verbreite“, sagt Stefan Radfan. Ortswehrführer Torsten Heyde ist selbst seit zehn Jahren als potenzieller Knochenmarkspender bei der DKMS registriert, so wie etliche andere Kameraden auch. „Ich wurde zwar noch nie angeschrieben, aber wenn ich helfen kann, mach ich das natürlich“, versichert Heyde.
100-Abstrich-Sets vorhanden
Silvio Pade von der Luckenwalder Feuerwehr: „Von der DKMS haben wir insgesamt 100 Test-Sets bekommen. Jeder, der sich registrieren lässt, kann helfen.“ Bei der Registrierung ist lediglich ein Wangenabstrich notwendig. Die DKMS hat nach eigenen Angaben bisher 100.000 Stammzellspenden an Menschen in 57 Ländern vermittelt. Jede Registrierung kostet die DKMS 40 Euro. Auch eine Geldspende kann helfen, Leben zu retten.