Arbeitsmarkt im März

Teltow-Fläming: Mehr ausländische Arbeitslose

Der Arbeitsmarkt in Teltow-Fläming ist stabil.

Der Arbeitsmarkt in Teltow-Fläming ist stabil.

Teltow-Fläming. Der Arbeitsmarkt in Teltow-Fläming ist stabil, die Zahl der Menschen ohne Job nahezu konstant. Exakt 4291 Arbeitslose wurden im März im Landkreis registriert, einer weniger als im Vormonat und 109 mehr im Vergleich zum Vorjahr. „Auf den ersten Blick ist der Arbeitsmarkt starr“, sagt Sandra Leffler, Vizechefin im Jobcenter Teltow-Fläming, „aber das täuscht. Es ist trotzdem viel Bewegung drin.“ Rund 900 Arbeitnehmer haben sich im März arbeitslos gemeldet und genauso viele sind aus der Statistik wieder herausgefallen.

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Wartezeit für Integrationskurse

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer (834) ist im Vergleich zum Vorjahr um 338 gestiegen. Sandra Leffler: „Dabei handelt es sich vor allem um Geflüchtete aus der Ukraine, die neu nach Deutschland gekommen sind.“ Auf Integrationskurse zum Erlernen der deutschen Sprache müssen sie immer noch längere Zeit warten. „Wenn die Sprachbarrieren überwunden sind, haben diese Menschen gute Chancen auf einen Job“, sagt Leffler.

Sandra Leffler, Vize-Chefin im Jobcenter Teltow-Fläming.

Sandra Leffler, Vize-Chefin im Jobcenter Teltow-Fläming.

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Schaeffler-Werk schließt im April

Zu Ende April wird das Schaeffler-Werk in Luckenwalde endgültig geschlossen. Bis Ende Januar hatten sich rund 130 Beschäftigte bei der Arbeitsagentur gemeldet. Andere sind in einer Transfergesellschaft untergekommen, wieder andere hatten sich bereits vorher einen neuen Job gesucht.

Quote bleibt konstant

Die Arbeitslosenquote in Teltow-Fläming liegt wie im Februar bei 4,5 Prozent (im Vorjahr 4,4). Während der Bereich Zossen mit einer Quote von 3,5 Prozent fast Vollbeschäftigung registriert, machen im Bereich Luckenwalde die 2182 Arbeitslosen 6,4 Prozent aus.

Weniger freie Stellen

Zwar ist der Bestand an freien Stellen leicht gesunken, er liegt mit knapp 3000 aber immer noch um 6,4 Prozent höher als im Vorjahr. Fach- und Anlernkräfte werden in allen Branchen gesucht. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Produktion und Fertigung, Handel Bau, Pflege und Gesundheit sowie Verkehr und Logistik.

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Gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt

Der Ausbildungsmarkt bietet laut Leffler sehr gute Chancen in der Region. Für das neue Ausbildungsjahr ab Herbst haben sich seit Beginn der Berufsberatung im Oktober 720 Bewerber für Ausbildungsstellen gemeldet. Zugleich wurden 1329 Lehrstellen registriert. Ende März hatten 478 der jungen Leute noch keinen Ausbildungsplatz und 845 Lehrstellen waren noch unbesetzt.

MAZ

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