Einer von fünf Coronafällen in Teltow-Fläming ist geimpft. Die Vize-Landrätin erklärt aber: Die meisten Infektionen gibt es weiterhin unter Ungeimpften. Und: Wer geimpft ist, den trifft das Virus in aller Regel nicht so hart.
Teltow-Fläming.Die Zahl der Impfdurchbrüche in Teltow-Fläming ist gestiegen. Das berichtet die Erste Beigeordnete und Sozialdezernentin Kirsten Gurske. Demnach treten etwa 20 Prozent aller Neuinfektionen bei geimpften Personen auf. Den Großteil des Infektionsgeschehens, rund 80 Prozent, machen weiter die Ungeimpften aus. „Vor einigen Wochen lagen wir mit den Impfdurchbrüchen etwa bei zehn Prozent“, berichtet Gurske.
Die Sozialdezernentin plädiert dennoch weiter dafür, sich impfen zu lassen. Dafür spreche der Fakt, dass es bei geimpften Erkrankten deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen kommt, berichtet Gurske. Als Beispiel nennt sie einen Fall, der noch keine 14 Tage her ist: In einer Kita im Landkreis hatte sich unter anderem eine geimpfte Erzieherin angesteckt. „Wir haben uns den Fall näher angesehen“, sagt Gurske. „Die Mitarbeiterin hatte nur einen leichten Verlauf. Angesteckt hatte sie sich bei einem Kind.“