Ludwigsfelde: Warum Andreas Igel die Wahl gewonnen hat
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Das Rathaus in Ludwigsfelde.
© Quelle: Isabelle Richter
Ludwigsfelde. Wenn die Sozialdemokraten in Teltow-Fläming eine Lieblingsstadt wählen sollten, dann wohl Ludwigsfelde. Denn ohne SPD-Bürgermeister ist die einst selbst ernannte „Boomtown“ kaum denkbar. Und mit der Wiederwahl von Andreas Igel steht fest: Für weitere acht Jahre wird das auch so bleiben. Das ist Balsam für die Sozialdemokraten, die in Bund wie Land oder Kreis unter Druck stehen.
Allerdings sind Bürgermeisterwahlen nun mal Personalwahlen. Das Parteibuch zählt dort eher weniger, gefragt ist der sympathische Chef, der es möglichst vielen recht macht. Das passt zweifellos auf Andreas Igel. Der ist zwar kein Gute-Laune-Onkel wie manches andere Ortsoberhaupt, aber in einer wirtschaftlich geprägten Kommune wie Ludwigsfelde ist das eine verzichtbare Eigenschaft.
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Die Ernsthaftigkeit, die Igel verbreitet, spricht für sich. Er nimmt seinen Job ernst, er nimmt die Unternehmen ernst und er nimmt – nicht zuletzt – die Ludwigsfelder ernst. Das Rathaus sei bei ihm „in besten Händen“, lautete sein Slogan. Ganz ohne Heckmeck und Bohei. Das hat die Wähler offenbar überzeugt. Insofern kann sich die SPD nun bei Andreas Igel bedanken.
MAZ