Am Mellensee: Noch ein Ja zur Naturpark-Idee Baruther Urstromtal

Ausblick auf eines der Gipslöcher auf dem Boden-Geo-Pfad; er schlängelt sich um die Sperenberger Gipsbrüche und die Klausdorfer Tongruben Sperenberg (Gemeinde Am Mellensee/ Kreis Teltow-Fläming)

Die Mehrheit der Gemeindevertreter Am Mellensee empfiehlt dem Kreistag, sich für den Sonderstatus „Baruther Urstromtal“ stark zu machen. Doch er stellt vier Bedingungen.

18.08.2021, 15:02 Uhr

Mellensee. Die Stimmung in der Gemeinde Am Mellensee hat sich etwas geändert: Nun empfiehlt eine Mehrheit der Gemeindevertreter mit 7 Ja- zu vier Nein-Stimmen dem Kreistag, sich für die Etablierung eines Naturparks Baruther Urstromtal stark zu machen. Noch vor der Sommerpause hatte es so viel Ablehnung zu dieser Idee gegeben, dass die Empfehlung mit dem Verweis auf weiteren Beratungsbedarf vertagt wurde.

Geplant ist solch ein Naturpark zwischen Zossen im Norden, Dornswalde im Osten, Petkus im Süden und im Westen von der Grenze des Naturschutzgebietes Heidehof-Golmberg und Luckenwalde parallel der B 101 etwa bis Höhe Gadsdorf. Es soll 16 Naturschutz- und vier Landschaftsschutzgebiete umfassen. Die Stadt Zossen sprach sich bereits für den Naturpark aus, Nuthe-Urstromtal und die Stadt Baruth lehnten ihn ab, sie gaben dem Kreistag keine Empfehlung.

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