TF und LDS: Das ist los am Wochenende rund um Ludwigsfelde, Königs Wusterhausen und Luckenwalde
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Das Kabarettduo Schwarze Grütze präsentiert mit seinem Programm „Vom Neandertal ins Digital“ pechschwarzen Humor vom Feinsten am 11. März im Gemeindesaal Großbeeren. Los geht es um 20 Uhr. Karten gibt es unter anderem unter
© Quelle: Stefan Hoyer
Teltow-Fläming/Dahme-Spreewald. Die Region lockt am Freitag, Samstag und Sonntag wieder mit vielen Veranstaltungen – von Flohmärkten, Konzerten, Kabarett bis zu Vorträgen. Die MAZ bietet einen Überblick.
Virtueller Rundgang durchs Fallada-Museum in der TH Wildau
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Blick ins Arbeitszimmer von Hans Fallada.
© Quelle: Hans-Fallada-Gesellschaft
Wildau. Nach dem Welterfolg seines Romans „Kleiner Mann – was nun?“ sah sich der Erzähler Hans Fallada im Jahre 1933 in die Lage versetzt, sich seinen lang gehegten Traum von einer eigenen Landwirtschaft zu erfüllen. So suchte er in Mecklenburg ausgiebig nach einem geeigneten Anwesen und wurde im kleinen Dorf Carwitz fündig.
Elf produktive Jahre – es entstanden zahlreiche Romane wie „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“, „Wolf unter Wölfen“, „Der eiserne Gustav“ oder „Ein Mann will nach oben“ sowie Kinderbücher und Kurzgeschichten – verbrachte Hans Fallada in seiner Carwitzer „Welteneinsamkeit“; freilich nicht losgelöst aus seiner Zeit und von seinen persönlichen Problemen.
In einem virtuellen Rundgang durch das Hans-Fallada-Museum berichtet der Museumsleiter Stefan Knüppel am Sonnabend, dem 11. März, im Haus 16A der TH Wildau allerlei Anekdotisches über ein Schriftstellerleben auf dem Lande, ohne jedoch die Probleme und Konflikte, denen sich der Autor und Mensch Fallada immer wieder stellen musste, auszusparen. Das Hans-Fallada-Museum Carwitz wird betrieben von der Hans-Fallada-Gesellschaft, erreicht jährlich rund 15. 000 Besucher und ist von der Bundesregierung als eines von nur 20 Museen in den neuen Ländern als Kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung zertifiziert.
Der Referent Stefan Knüppel, Jahrgang 1975, verheiratet, zwei Kinder, ist seit 2005 Leiter des Hans-Fallada-Museums. Nebenbei ist er ehrenamtlich aktiv, so ist er unter anderem Vorstandsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten und Vorstandsmitglied und Pressesprecher des Museumsverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Der Vortrag beginnt um 15 Uhr und wird vom Fontanekreis Zeuthen ausgerichtet.
Klemmkuchen und Flämingplatt in Jüterbog
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Klemmkuchen sind eine Spezialität aus dem Fläming.
© Quelle: Victoria Barnack
Jüterbog. Ein Vortrag mit kulinarischer und musikalischer Umrahmung auf Flämingplatt steht am Sonnabend, dem 11. März, im Jüterboger Kulturquartier Mönchenkloster auf dem Programm. Die Vereine Jüterboger Land, Verein für Niederdeutsch und der Freundeskreis Mönchenkloster laden unter dem Motto „Der Klemmkuke – Genuss für Ohr und Magen“ ab 15 Uhr ein. Gemeinsam werden frische Klemmkuchen auf dem Klosterhof gebacken bei musikalischer Untermalung von Roland Häber. Dieser präsentiert Lieder auf Flämingplatt. Nach der Verköstigung folgt ein Vortrag zum Thema Klemmkuchen und im Anschluss werden verschiedene Flämingplatttexte vorgetragen. Wer sich selbst einmal im Sprechen von Flämingplatt ausprobieren möchte, kann die Gelegenheit der „offenen Bühne“ nutzen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Konzerte und Partys in Bestensee, Jänickendorf, Woltersdorf und KW
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Das Stabsmusikkorps der Bundeswehr gibt ein Benefizkonzert in Bestensee
© Quelle: Gerlinde Irmscher
Bestensee. Einer schönen Tradition folgend kann man sich in Bestensee auch in diesem Jahr wieder auf einen besonderen musikalischen Höhepunkt freuen, wenn das Stabsmusikkorps der Bundeswehr unter Leitung von Oberstleutnant Reinhard Kiauka und Hauptmann Holger Kolodziej zu Gast in der Landkostarena ist. Ein Wiedersehen mit dem Klangkörper für die Besucher gibt es am 12. März um 16 Uhr. Es ist inzwischen das 16. Benefizkonzert, zu dem die Musiker nach Bestensee kommen. Der Erlös ist wie auch schon bei den vorherigen Konzerten für die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde bestimmt. Zu hören gibt es unter anderem die Ouvertüre zur Oper „Nabucco“ von Guiseppe Verdi in Bearbeitung von Franco Cesarini, bevor „Pequena Czarda“ von Pedro Itturalde, ein Pionier der spanischen Jazzmusik, mit der Solistin Stephanie Dänekas, Alt-Saxofon, zur Aufführung kommt. Aber auch unter anderem auf den Einzugsmarsch zur Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß jun. in Bearbeitung von Max Villinger oder die Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus“ (Johann Strauß jun.) können die Zuhörerinnen und Zuhörer gespannt sein. Karten gibt es im Vorverkauf unter anderem in der Touristinformation, Bahnhofsplatz 5 in Königs Wusterhausen oder in der Post in Bestensee, Hauptstraße 29 sowie an der Tageskasse.
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Die Schenkenland Big Band feiert ihr 30-jähriges Bestehen im Kiez am Frauensee
© Quelle: Privat
Gräbendorf. 30 Jahre Musikschule Fröhlich wird am 11. März mit einem Tag der Musik im Kiez am Frauensee in Gräbendorf gefeiert. Alle Orchester geben dazu über den ganzen Tag verteilt Konzerte. Die Schenkenland Big Band musiziert um 18 Uhr. Start ist um 14 Uhr. Karten gibt es an der Tageskasse. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem im Rathaus Bestensee und in der Postfiliale, Restkarten an der Tageskasse.
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Unter dem Motto „Musica e parole“ präsentieren Sopranistin Katharina Richter und Pianist Rudolf Gäbler ein Musicalprogramm für Frauen und „Frauenliebhaber“.
© Quelle: Agentur
Königs Wusterhausen. Die Konzertreihe „Klassik & Me(e)hr“ wird am Sonntag, dem 12. März, im Festsaal der Kavalierhäuser in Königs Wusterhausen fortgesetzt. Unter dem Motto „Musica e parole“ präsentieren Sopranistin Katharina Richter und Pianist Rudolf Gäbler ein Musicalprogramm für Frauen und „Frauenliebhaber“, wie es heißt. Geboten werden broadwaymäßig servierte Songs von Irving Berlin, Jule Styne, Stephen Sondheim, Andrew Lloyd-Webber und Leonard Bernstein. Beginn ist 17 Uhr. Karten gibt es unter www.utacarina.de/klassik-me-e-hr, im Musikladen Brusgatis und in der Touristinfo am Bahnhof.
Jänickendorf. Die Band Der Blum ist am Freitag, dem 10. März, zu Gast im Café Schmoo in Jänickendorf. Zu hören gibt es „maximal verschrobene deutsche Texte in verwirrender Besetzung mit Bass, Saxophon und Schlagzeug“. Beginn ist um 19 Uhr.
Woltersdorf. Eine Frauentagsparty steigt am 11. März um 20 Uhr in der Walkmühle Woltersdorf. Zu hören gibt es die Urstromtaler und Schlagerhits. Platzreservierung unter walkmuehle2@luknet.de
Flohmärkte und Saatgutbörse in Luckenwalde, Ludwigsfelde und Storkow
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Der traditionelle Kleider- und Spielzeugmarkt findet jetzt zum 31. Mal statt.
© Quelle: Iris Krüger
Luckenwalde. Der Kleider- und Spielzeugmarkt rund ums Kind im evangelischen Jugendhaus (Jakobikirche) in Luckenwalde findet am 11. März von 9 bis 12 Uhr statt. Angeboten werden Frühlings- und Sommerbekleidung, Fahrräder, Dreiräder, Kinderwagen, Spielzeug und vieles mehr.
Ludwigsfelde. In Ludwigsfelde beginnt am 12. März wieder die Flohmarktsaison. Der Familientrödelmarkt unter der Autobahnbrücke in der Potsdamer Straße startet um 8 Uhr.
Storkow. Am 12. März von 14 bis 17 Uhr hält das Besucherzentrum Naturpark Dahme-Heideseen auf dem Burghof der Burg Storkow eine handverlesene Auswahl von Sämereien und Pflanzkartoffeln zum Verkauf bereit, die besonders gut im „Märkischen Sand“ gedeihen. Auch geschmacklich geben die 18 angebotenen Kartoffelsorten von Blauer Schwede über Bamberger Krummbeere bis Rote Emmalie einiges her. Neben dem Verkauf berät Franz Heitzendorfer zu Aussaat, Sortenwahl und Pflege der Pflanzen. Mit diesem Angebot will das Besucherzentrum die Biodiversität und Sortenvielfalt in privaten Gärten fördern. Gemeinsam mit dem Verein zu Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen wird das Ziel verfolgt, die Vielfalt der Kulturpflanzen zu bewahren. Im letzten Jahrhundert sind über 75 Prozent der Nutzpflanzen verloren gegangen, was gleichzeitig den Verlust von genetischer Vielfalt bedeutet. Mit den alten Sorten verbunden ist auch das traditionelle Wissen über ihre besonderen Eigenschaften für Anbau, Nutzung und Verarbeitung, sowie das Wissen zur Saatgutgewinnung. Informationen und Anleitungen dazu erhalten interessierte Gartenfreunde in den Seminaren des Besucherzentrums.
Von Kabarett bis Natur in Luckenwalde, Eichwalde, Ludwigsfelde und Gräbendorf
Luckenwalde. „Auf den Spuren der Wölfe“ heißt es am Sonntag, dem 12. März, bei einer Wolfsführung in Luckenwalde. Die Teilnehmer erkunden gemeinsam mit dem Wildnisbotschafter, Naturführer und Gutachter für Wolfsrisse, Traugott Heinemann-Grüder, den faszinierenden und großen Lebensraum der Wölfe und entdecken mit etwas Glück die ein oder andere Wolfsspur. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der B 101, Ampelkreuzung bei Luckenwalde. Die Tour dauert rund drei bis vier Stunden. Die Führung ist ein kostenfreies Angebot der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, Spenden sind erbeten. Anmeldung unter info@erlebe-wildnis.de
Eichwalde. Die Ökofilmtour macht in Eichwalde Station. Das Konzept der Ökofilmtour ist einfach: Interessierte schauen sich einen Film an, der sich mit dem globalen Umwelt- und Naturschutz und verwandten Themenkomplexen beschäftigt. Im Anschluss daran wird gemeinsam mit einem Fachkundigen das Gesehene diskutiert. Am 10. März um 18 Uhr geht es in der Alten Feuerwache um das Thema „Extremes Wetter: Was kommt da auf uns zu?“ Der Eintritt ist frei.
Ludwigsfelde. „Norwegen Hurtigruten – Mit dem Postschiff zum Polarkreis“ heißt eine Multi-Visionsshow, die am 10. März im Klubhaus Ludwigsfelde besucht werden kann. Los geht es um 19.30 Uhr. Karten gibt es über www.ludwigsfelde.de oder an der Abendkasse.
Gräbendorf. Das Kabarett Märkwürdig präsentiert sein Programm „Am besten nichts Neues“ am 11. März im Dorfgemeinschaftshaus Gräbendorf. Beginn ist um 19 Uhr.
Umwelttag in Zeesen und Artbreak in Großziethen
Zeesen. Am Ärztehaus Zeesen startet am 11. März der traditionelle Umwelttag. Unter dem Motto „Zeesen putzt sich“ treffen sich alle helfenden Hände am Sonnabend um 9 Uhr am Ärztehaus in Zeesen sowie am Parkplatz in der Bindower Straße in Körbiskrug. Die Arbeiten werden unterstützt von der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen und dem Hagebaumarkt in Zeesen.
Großziethen. Im Rahmen einer Art Break werden am 11. März die ausgestellten Werke der Ausstellung „Chrom trifft Charakter“ von Torsten Kluckert näher erläutert. Besucher sind dazu von 17 bis 19 Uhr auf dem Kunsthof Mattiesson willkommen.
Briefmarkenbörsen in Torgau und Wildau und Astronomisches in Dahlewitz
Torgau. Am Sonntag, dem 12. März, führt der Philatelistenverein Torgau zum 54. Mal seine Große Tauschbörse für alle philatelistischen Produkte Ansichtskarten und Münzen durch. Allen Sammlern wird dabei die Möglichkeit geboten, durch Tausch, Kauf und Verkauf ihre Bestände zu erweitern und sich von überzähligem Material zu trennen. Interessante Gespräche mit anderen Sammlern, um sein Wissen über alle Sammelthemen zu erweitern, sind dabei schon obligatorisch. Die Tauschbörse findet wieder im großen Saal des Kulturhauses Torgau in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr statt. Alle Sammlerinnen und Sammler und Interessierte sind willkommen. Für Kinder ist der Eintritt frei, und es steht für sie die gut gefüllte und beliebte „Briefmarken-Wühlkiste“ bereit, aus der sie sich kostenlos Briefmarken aussuchen dürfen.
Wildau. Der nächste Tauschtag des Briefmarkenvereins Wildau findet am 11. März von 9 bis 12 Uhr im Familientreff Kleeblatt in Wildau statt.
Dahlewitz. Die nächste Planetariumsführung in der Sternwarte Dahlewitz beginnt am 10. März um 19 Uhr. Dann spricht auch Peter Otparlik in einem Vortrag zum Thema „Vom Hügelgrab zur Weltraumbestattung“. Der Eintritt ist kostenfrei.
Lesung und Diskussion in Dahme, Rangsdorf und KW
Dahme. Am 12. März lädt der Kulturverein Dahme zum nächsten „Dahme liest“ ein. Ab 16 Uhr lesen Dahmenser im Museum in gemütlicher Runde aus ihrem Lieblingsbuch vor. Wer selbst gern vorlesen möchte, meldet sich unter kulturverein-dahme@gmx.de
Rangsdorf. Am 10. März um 19 Uhr findet in der Galerie „Kunstflügel“ in Rangsdorf die Podiumsdiskussion „Kunst und Kartoffelbrei“ statt. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Vor der Natur“ diskutieren Gelinde Förster, Kunstwissenschaftlerin und ehemalige Vorsitzende der Gedok Brandenburg, Carsten Preuß, BUND-Vorsitzender Brandenburg und zwei Vertreterinnen und Vertreter der Letzten Generation über Klimaaktivismus, die Schutzwürdigkeit von Natur und Kunst, den drohenden Umweltkollaps. Moderiert wird die Runde von der bildenden Künstlerin Kaj Osteroth.
Königs Wusterhausen. Über die Geschichte der Familie von Brühl erfahren Interessierte etwas bei der Lesung am 10. März um 19 Uhr im Bürgerhaus „Hanns Eisler“ in Königs Wusterhausen. Zu Gast ist Christine von Brühl, Nachfahrin des Politikers Heinrich Graf von Brühl (1700–1763). Sie begibt sich auf die Spuren ihrer Familie, die sie immer wieder in die Dresdner Porzellansammlung führen – denn ihre Geschichte ist aufs Engste mit dem Brühlschen Schwanenservice verbunden. Es stammt aus der Manufaktur Meissen und war das erste Porzellan von derart gestalterischer Pracht. Seine Fragilität ist von höchster Symbolkraft: Nach Kriegen und Flucht ist ein Großteil der ursprünglich 3.000 wertvollen Exponate verloren. Wenige Hundert aber konnten gerettet werden. Eine Erkundungsreise über die Zerbrechlichkeit von Ruhm und Besitz, den Zauber des „Weißen Goldes“ und die Kraft von Erinnerung.
MAZ