Christian Ulmen über „Tatort“-Tod: „Wird anders doll weitergehen“
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Christian Ulmen hat sieben Jahre im Weimarer Tatort mitgespielt.
© Quelle: picture alliance / Soeren Stache/dpa
Fernsehkommissar Lessing aus dem Weimarer „Tatort“ ist tot. Zwar schien er an der Seite seiner Partnerin Kira Dorn am Freitagabend im Krimi „Der Feine Geist“ zu ermitteln und den soeben gekauften gemeinsamen Altbau zu renovieren. Doch tatsächlich war er bereits zu Beginn des Films gestorben und begleitete seine Partnerin nur als beratender Geist durch den Fall, wie man schließlich erfuhr. Im Netz rangierten die Kommentare nach der Ausstrahlung zwischen „grottig“ und „super“.
Nun hat sich Schauspieler Christian Ulmen selbst zu seinem Auftrit im „Tatort“ geäußert – auf Instagram. Dort bedankt sich Ulmen zunächst für die Anteilnahme an seinem Serientod, schreibt dann: „Wer aus Lessings Tod keinen gesteigerten Wert der hinterlassenen elf Weimar-Tatorte mit crazy Norma Tschirrer und mir ableiten kann und einfach nur traurig über die unfassbare Zumutung der Sterblichkeit ist, der weint mit Fug und Recht.“ Doch Ulmen betont auch, dass dies nicht das Ende des Weimarer Tatorts ist: „Natürlich wird Tatort Weimar weitergehen! Zwar nicht, wie wir gestern alle überraschend erfahren haben, mit Dorn und Lessing als Ermittlerpaar, aber anders doll.“
Der Weimarer „Tatort“ erreichte 8,89 Millionen Zuschauer im Ersten. Die Folge schaffte einen Marktanteil von 24,1 Prozent. Die Episode blieb etwas unter der durchschnittlichen Zuschauerzahl des Jahres 2020: Die 36 neuen „Tatort“-Krimis im Ersten der ARD sahen im vergangenen Jahr im Schnitt etwa 9,1 Millionen.
RND/lob