+++ Reiselust im Havelland +++ Giftköder in Schönwalde +++ Schock über Nebenkosten +++
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© Quelle: MAZ
Liebe Leserinnen und Leser,
schön, dass Sie unseren Newsletter lesen. Wir sind ja alle irgendwie im Sommermodus. Egal, ob als Urlauber oder als Arbeitende. Beides auf besondere Weise verbunden haben meine Kollegen Sebastian Morgner und Jens Wegener. Sie fuhren und paddelten durch die idyllischen Kanäle bei Ketzin. Allerdings war der Anlass ihrer Tour gar kein so friedlicher. Sie haben sich vor Ort angeschaut, wie es mit dem Motorbootfahrverbot dort aussieht. Was Jahrzehnte lang möglich war, ist jetzt nämlich nicht mehr erlaubt. Die Anlieger kommen nicht zu ihren Grundstücken, es sei denn, sie pddeln mit ihrem Motorboot.
Ärger auch an anderen Stellen im Havelland. Wobei Ärger gar nicht das passende Wort ist, um zu umschreiben, was in Schönwalde passiert ist. Hundehasser hatten Giftköder ausgelegt und Rasierklingen in die Nahrung gesteckt. Schäferhund Jacko entkam dem Anschlag nur mit ganz viel Glück im Unglück, wie meine Kollegin Nadine Bieneck in Erfahrung bringen konnte.
Und auch hier ein Aufregerthema: In Rathenow haben die KWR-Mieter Post bekommen. Nebenkostenpost. Vor allem die monatlichen Abschläge schnellen nach oben. Fernwärme ist fast doppelt so teuer wie im Jahr zuvor, weiß mein Kollege Joachim Willisch zu berichten. Und das ist nicht das Ende der Kostenspirale.
Genug geärgert? Ich bin wirklich froh, dass wir MAZ-Mitarbeiter für Sie auch immer die guten Themen finden. Dass wir von Menschen berichten, die man gerne als Freundin oder Nachbar haben möchte. Katrin Großer ist so eine Frau. Die sympathische Premnitzerin gewann den MAZ-Wettbewerb, bei dem wir nach der tollsten Sekretärin (auch Sekretäre waren gefragt) gesucht haben. Ich denke aber auch an einen pragmatischen und energiegeladenen Schulleiter in Brieselang, an die ideenreiche Leiterin des Rathenower Optik-Parks oder an die strahlende Tänzerin aus Dallgow-Döberitz. Es sind Menschen, die es verstehen, andere zu begeistern.
Mit einem Schuss Freude, Neugierde und Begeisterung durchs Leben gehen, das wünsche ich uns allen.
Ihre Marlies Schnaibel
Redakteurin Newsdesk Havelland
Haben Sie Anregungen, Kritik oder ein Thema, über das wir berichten sollen? Dann schreiben Sie mir gern, Sie erreichen mich direkt unter: marlies.schnaibel@maz-online.de
Das waren die Top-Nachrichten dieser Woche
Havelland: Das sind die beliebtesten Reiseziele der Havelländer
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Janine Krause (links) von der Urlaubswerkstatt in Rathenow mit ihrer Auszubildenden Pauline Bielke..
© Quelle: fotos: Franziska von Werder
Nach zwei Jahren Corona steigt die Reiselust bei den Havelländern. Wohin es dieses Jahr gehen soll, wissen die örtlichen Reisebüros. Sie haben wertvolle Reisetipps. - jezt lesen
Wustermark: Größtes Bauvorhaben jemals - B 5 bei Elstal wird zur Megabaustelle
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Zu Staus auf der B 5 bei Elstal kommt es, wenn im Designer Outlet Ansturm herrscht. Die Unterführung (r.) soll breiter werden.
© Quelle: Privat
Es wird das größte Bauvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Wustermark: Der Umbau der B5 an den Anschlussstellen in Elstal zum Outletcenter und dem Olympischen Dorf. Baustart des millionenschweren Projekts wird erst in einigen Jahren sein, schon jetzt aber werden erste Entscheidungen getroffen. - jetzt lesen
Stölln: Festivalbesucher kommen auf der Antaris an - hier tanzen drei Generationen zusammen
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Die langjährige Freundesgruppe aus Berlin und Oldenburg kommt seit zehn Jahren zu der Antaris nach Stölln.
© Quelle: Franziska von Werder
Wie ein großes Familienfest beschreiben die Besucher das Antaris-Festival. Viele von ihnen reisen seit Jahrzehnten nach Stölln zu dem Musikspektakel. Am ersten Abend gibt es eine Besonderheit. - jetzt lesen
Havelland: Diese Ehrenamtlichen wurden geehrt
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Thomas Witkowski muss paddeln.
© Quelle: Sebastian Morgner
Landrat Roger Lewandowski hat im Schloss Ribbeck die Ehrenamtsmedaille Havelland an Frauen und Männer verliehen, die sich seit Jahren für das Allgemeinwohl engagieren. Und das war nur die erste Gruppe. - jetzt lesen
Schönwalde: Zorn und Entsetzen - Giftköder versetzen Hundebesitzer in Sorge
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Schäferhund Jacko hatte großes Glück im Unglück.
© Quelle: Privat
Seit Tagen beherrscht nur ein Thema die Nachbarschaft rund um die Straße der Jugend in Schönwalde-Siedlung: Ausgelegte Giftköder, die zudem mit messerscharfen Rasierklingen gespickt sind, versetzen vor allem Hunde- und Katzenbesitzer in Sorge. Schäferhund Jacko fraß gleich zwei Mal von diesen Ködern – er hatte Riesenglück im Unglück. - jetzt lesen
Rathenow: Nebenkostenschock für KWR-Mieter
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Die monatliche Vorauszahlung auf Nebenkosten – so auch Fernwärme – steigt bei der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Rathenow (KWR ) stark an.
© Quelle: Friso Gentsch
Dass die Nebenkosten wegen der hohen Energiepreise steigen, damit war zu rechnen. Jetzt hat die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft Rathenow die Monatsabschläge für die Nebenkosten kräftig angehoben. - jetzt lesen
Falkensee: Von Verkehr bis Klima beim MAZ-Kaffee - „Es fehlt der Blick für das große Ganze“
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Bei der Aktion „Eine Tasse Kaffee mit der MAZ“ kamen am Dienstag gleich mehrere Themen auf den Tisch.
© Quelle: Nadine Bieneck
Heiko August nimmt rege Anteil am Alltag seiner Heimatstadt Falkensee. Der 51-Jährige hat Lust, sich einzubringen und zu engagieren. So schaute er am Dienstag bei der „Tasse Kaffee mit der MAZ“ vorbei, um sich auszutauschen und auch um Fragen loszuwerden. - jetzt lesen
Die Corona-Lage im Havelland
Der Sieben-Tage-Corona-Inzidenzwert im Havelland schwankte die letzten Tage so hin und her und pegelte sich zwischen einem Wert von 300 und 400 ein. Am Donnerstag betrug die Inzidenz 388,6 (Vortag: 395,9). Zum Vergleich: In der Vorwoche lag der Wert bei 357,0. Damit liegt der Kreis dennoch weiter unter deutlich dem landesweiten Durchschnittswert von 512,5.
397 Neuerkrankungen wurden vom Brandenburger Gesundheitsministerium am gestrigen Donnerstag zudem für das Havelland bekannt gegeben.
Die Gesamtzahl der aktuell Infizierten und Erkrankten liegt laut Gesundheitsministerium in Brandenburg geschätzt bei rund 40.600 (Vorwoche: rund 35.900).
4,3 Prozent der Intensivbetten in den Brandenburger Krankenhäusern sind derzeit mit Covid-19-Patienten belegt, wie das Ministerium ebenfalls mitteilte. Aktuell werden im Land 397 Personen mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 31 in intensivmedizinischer Behandlung, hiervon müssen 16 beatmet werden.
Menschen aus dem Havelland
Premnitz: Katrin Großer ist die beliebteste Sekretärin im Havelland
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So sehen Sieger aus: Katrin Großer freut sich über den Pokal für die tollste Sekretärin im Havelland.
© Quelle: fChristin Schmidt
Die Schulsekretärin der Grundschule Am Dachsberg in Premnitz ist die beliebteste Sekretärin im Havelland. Mit großem Abstand gewann Katrin Großer das Online-Voting der MAZ-Leser zwischen Falkensee und Premnitz. Riesig war die Freude, als ein Team der MAZ zur Pokalübergabe kam. - Jetzt lesen
Brieselang: Der Schulleiter sorgt für den guten Ton
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Kai Neuse hatte die Aufgabe als Schulleiter in Brieselang von Anfang an gereizt. Ansonsten kennen ihn manche auch als DJ.
© Quelle: Andreas Kaatz
Kai Neuse hatte schon immer das Ziel, irgendwann Schulleiter zu werden. In Brieselang genießt er es, auch wenn der Start an der Gesamtschule aus bestimmten Gründen nicht so einfach ist. - Jetzt lesen
Rathenow: Neue Töne im Grünen Klassenzimmer des Optikparks
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Jana Goldau ist die neue Leiterin des Grünen Klassenzimmers im Optikpark Rathenow
© Quelle: Katja Brunow
Die Geschäftsführung des Rathenower Optikparks hatte im Frühjahr eine neue Leiterin für das Grüne Klassenzimmer gesucht. Mit Jana Goldau scheint die Idealbesetzung gefunden zu sein. Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. - Jetzt lesen
Dallgow-Döberitz: Tanzlehrerin zwischen Anfängerkurs und Europameisterschaft
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Theresa Wenzel engagiert sich als Trainerin des Dance Kaders der TanzSport Academy Allround.
© Quelle: Christin Schmidt
Theresa-Marie Wenzel aus Dallgow-Döberitz trainiert den Dance-Kader der TanzSport Academy Allround in Dallgow-Döberitz. Sie selbst tanzt seit Kindesjahren und unterrichtete schon an ungewöhnlichen Arbeitsorten auf der ganzen Welt. - Jetzt lesen
MAZ-Fotorätsel der Woche
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Fotorätsel Havelland - Zu welchem Gebäude gehört dieses rote Dach?
© Quelle: Christin Schmidt
Wie gut kennen Sie das Havelland? An dieser Stelle können Sie Ihr Wissen testen. Gesucht wird dieses rote Dach. Zu welchem Bauwerk im Havelland gehört es? Schicken Sie uns gern Ihre Antwort bis Montag, den 18. Juli 2022, 12 Uhr, per E-Mail mit dem Kennwort „Bilderrätsel“ an havelland@maz-online.de. Die Auflösung zu unserem Rätsel gibt es im nächsten Newsletter am 22. Juli direkt in Ihr Postfach.
MAZ-Fotorätsel – die Auflösung von der Vorwoche
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Gesucht war das Gotische Haus von Paretz.
© Quelle: Marlies Schnaibel
Das Fenster ist markant und spiegelt Zeitgeschmack wieder, nämlich den vor mehr als zweihundert Jahren. Es handelt sich um das sogenannte „Gotische Haus“ von Paretz. „Früher die beste Disco in der Gegend“, wie unser Leser Henrik Wohlmann ergänzte. Ganz früher war das Haus natürlich noch was anderes, nämlich die Dorfschmiede. Als der spätere Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. das Gut Paretz kaufte, ließ er sich den Ort von Baumeister David Gilly schön umbauen.
„Neogotik“ war beliebt und so wurde die schnöde Schmiede 1803 zu einem schmucken Haus, das am Ende einer Sichtachse stand, wo es schon Fontane sah. Fachleute wissen: „Spitzbogenblendarkaden auf Dreiviertelsäulen mit wulstigen Kapitellen im Wechsel von breiter und schmaler Arkade“. Seit 1910 befindet sich hier eine Gaststätte. Und das auch heute noch mit schönen Plätzen unter großen Bäumen.
Unterwegs im Havelland: MAZ-Tipp der Woche
Rathenow: Speisen vor dem Taj Mahal – so schmeckt es im neuen Restaurant „Himalaya“
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Bobby Singh bereitet seine Speisen in einem echten Tandori-Ofen zu.
© Quelle: Christin Schmidt
Bobby Singh nimmt eine kleine Kugel Teig aus dem Kühlschrank, streut etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und beginnt, den Teig mit dem Wellholz platt zu rollen. Dann streut er noch mal Mehl darauf und legt den flachen Teigfladen auf ein Tuch. „Jetzt kommt es in den heißen Ofen, direkt an die Wand“, erklärt der 45-Jährige und hebt den Deckel des Tandori-Ofens.
Dieser gleicht einem heißen Fass, auf dessen Boden Kohlen glühen. Mit geschickten Handgriffen platziert Bobby Singh den Teig an der Innenwand des Ofens und tatsächlich, der Fladen bleibt kleben. „Es dauert nur ein, zwei Minuten, dann ist das Naan-Brot fertig“, sagt der Küchenchef mit einem Lächeln.
Im April zog Bobby Sing mit seiner Familie von Frankfurt am Main nach Rathenow. Sein Cousin Sonu Schubert, der seit vielen Jahren in der havelländischen Kreisstadt lebt und hier in der Bahnhofstraße einen indischen Imbiss betreibt, hatte ihn auf die Idee gebracht, ein indisches Restaurant zu eröffnen. „Er sagte, die Menschen hier sind nett, Rathenow ist eine gute Stadt. Also sind wir hergekommen“, berichtet Singh.
Seit dem 1. Juli betreibt er sein Restaurant „Himalaya“ in der oberen Etage des City Centers, das mit seinem farbenfrohen Tresen und einem großen Bild des Taj Mahal an das Heimatland des Inhabers erinnert. Das spiegelt sich natürlich auch auf der Speisekarte wieder.
Aus sieben verschiedenen indischen Broten können die Gäste auswählen, dazu gibt es verschiedene indische Gerichte mit Lamm, Hühnchen, Garnelen oder auch vegetarisch mit Tofu. Auch indische Vorspeisen und Suppen, Desserts und sogar Cocktails – die sind allerdings weniger indisch – stehen auf der Karte.
Wer sich nicht an die indische Küche herantraut, kann auch Schnitzel, Nudeln oder einen Himalaya-Burger bestellen. Kleiner Tipp: In diesem Fall zahlt sich Mut aus. Das beweist allein das frische Naan, das Bobby Singh nun mit Öl bestreicht und heiß serviert.
Schnappschuss der Woche
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© Quelle: Kay Karzmann
Sie leuchten bei jedem Wetter: die Sonnenblumen. Diese schönen Exemplare fotografierte Kay Harzmann am Rathenower Heidefeld. Aber auch an anderen Stellen im Havelland sind diese blühenden Sympathieträger in diesen Wochen zu finden und locken dabei schon mal Hobby- wie Profifotografen aus der Reserve.
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