Muss sich vor Gericht verantworten

Schulmassaker von Sandy Hook: Verschwörungstheoretiker Alex Jones räumt Falschbehauptung ein

Der US-amerikanische Verschwörungstheoretiker Alex Jones hat sich am Mittwoch vor Gericht reuig gezeigt.

Der US-amerikanische Verschwörungstheoretiker Alex Jones hat sich am Mittwoch vor Gericht reuig gezeigt.

Austin. Der US-amerikanische Verschwörungstheoretiker Alex Jones hat sich am Mittwoch vor Gericht reuig gezeigt: Es sei unverantwortlich von ihm gewesen, das Massaker an der Grundschule Sandy Hook von 2012 mit 27 Toten als Schwindel zu bezeichnen. Er glaube heute, dass es „zu 100 Prozent“ tatsächlich passiert sei, sagte Jones dem Gericht in Austin im US-Staat Texas.

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Die Familien einiger Opfer verklagten Jones und seine Unternehmen, darunter Infowars und Free Speech Systems, wegen Verleumdung und Verbreitung von Verschwörungstheorien, die dazu geführt hätten, dass sie Todesdrohungen erhalten hätten. Gerichte in Texas und Connecticut haben Jones bereits wegen Verleumdung für schadenersatzpflichtig erklärt. In dem Prozess geht es darum, wie viel Jones den Eltern eines sechsjährigen Schülers zahlen muss, der bei dem Massaker 2012 getötet wurde. Sie verlangen mindestens 150 Millionen Dollar.

In einem Kreuzverhör durch den Anwalt Mark Bankston räumte Jones ein, dass er in der Vergangenheit bereits Verschwörungsgeschichten in Bezug auf andere Tragödien verbreitete, so zu den Bombenanschlägen in Oklahoma City und beim Boston Marathon bis hin zu den tödlichen Schüssen in Las Vegas und Parkland in Florida. Einen Tag zuvor hatten die Eltern des getöteten Sechsjährigen ausgesagt, Jones und die von ihm und Inforwars verbreiteten falschen Behauptungen hätten ihr Leben zur Hölle gemacht.

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RND/AP

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