Weltweiter Rückruf

Ferrero entdeckte Salmonellen bereits Mitte Dezember in belgischer Fabrik

Schokoladenosterhase von Ferrero stehen in einem Supermarktregal.

Schokoladenosterhase von Ferrero stehen in einem Supermarktregal.

Luxemburg/Arlon. Auslöser des internationalen Rückrufs von Produkten des Süßwarenherstellers Ferrero ist die Feststellung von Salmonellen in einem Werk im belgischen Arlon am 15. Dezember 2021 gewesen. Diese seien während eigener Kontrollen entdeckt worden, als Ursache wurde ein Filter am Ausgang von zwei Rohstofftanks identifiziert, teilte Ferrero France in Luxemburg mit. Die betroffenen Materialien und Fertigprodukte seien blockiert und nicht ausgeliefert worden. Nach dem Vorfall habe Ferrero den Filter entfernt und das Niveau der ohnehin schon anspruchsvollen Kontrollen von Halbfertig- und Fertigprodukten erhöht.

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Durch die Zusammenarbeit mit Lebensmittel- und Gesundheitsbehörden in Europa habe Ferrero neue Daten erhalten, die eine Übereinstimmung zwischen den in Europa gemeldeten Salmonellenfällen und dem eigenen Werk in Arlon zeigten. Der Rückruf, der als Vorsichtsmaßnahme begann und in Belgien hergestellte Produkte betrifft, werde mit den Handelspartnern in allen betroffenen Ländern für die entsprechenden Chargen von Kinder Surprise, Kinder Mini Eggs, Kinder Surprise Maxi 100g und Kinder Schoko-Bons durchgeführt.

„Kinder“-Produkte von Ferrero auch in den USA zurückgerufen

Unterdessen ruft Ferrero auch in den USA Produkte seiner „Kinder“-Süßwarenserie zurück. Weil die Produkte „Happy Moments Chocolate Assortment“ und „Mix Chocolate Treats Basket“ durch Salmonellen verunreinigt sein könnten und daher ein mögliches Gesundheitsrisiko darstellten, nehme Ferrero die Waren freiwillig vom Markt, heißt es in einer Unternehmensmitteilung, die die US-Lebensmittelbehörde FDA veröffentlichte.

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Die beiden Produkte seien in einer Fabrik hergestellt worden, in der ein Salmonellenbefall nachgewiesen worden sei. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, nachdem in Europa Salmonelleninfektionen bei Konsumenten von Produkten aus derselben Fabrik aufgetreten seien, hieß es. Erkrankungsfälle in den USA seien bislang nicht gemeldet worden. Bereits erworbene Produkte sollten nicht gegessen und der Kundenservice für eine Rückerstattung kontaktiert werden.

In mehreren Ländern, darunter Deutschland, hat das Unternehmen ebenfalls mehrere Produkte der „Kinder“-Reihe zurückgerufen. Der Fall wird derzeit in Zusammenarbeit mit den für die Lebensmittelsicherheit zuständigen Behörden weiter untersucht.

RND/dpa/seb

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