Bekommt die Queen jetzt eine Statue in London?
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Die verstorbene Königin Elizabeth II. auf Schloss Windsor.
© Quelle: Dominic Lipinski/pool PA/AP/dpa
London. Im britischen Parlament sind Forderungen nach einer Statue für die gestorbene Queen Elizabeth II. laut geworden. Der konservative Abgeordnete John Hayes schlug am Donnerstag als Standort einen bislang leeren Sockel am zentralen Platz Trafalgar Square in London vor.
Der Abgeordnete verwies auf die „außerordentliche Reaktion“ der Menschen im Vereinigten Königreich, es habe sich um eine Mischung aus Trauer und Anerkennung für ein Leben im Dienst für das Land gehandelt. „Damit diese Stimmung für immer geprägt ist und die Erinnerung über Generationen hinweg Bestand haben kann, muss ein passendes nationales Denkmal errichtet werden“, sagte Hayes.
Gespräch mit Kulturministerin angekündigt
Andere Parlamentarier drückten mit „Hört, hört“-Rufen ihre Zustimmung aus. Im Namen der Regierung kündigte Kabinettsmitglied Penny Mordaunt an, sie werde die Frage mit Kulturministerin Michelle Donelan besprechen. Die Queen war am 8. September nach 70 Jahren auf dem Thron gestorben. Hunderttausende nahmen landesweit Anteil.
Royals auf offiziellen Terminen
Die Angehörigen der Königin nahmen erstmals seit dem Staatsbegräbnis am Montag wieder offizielle Termine wahr. Queen-Enkel Prinz William und seine Ehefrau Prinzessin Kate dankten Freiwilligen und Mitarbeitern auf Schloss Windsor westlich von London für ihren Einsatz rund um die Trauerzeremonien. Elizabeth war am Montag auf dem Schlossgelände beigesetzt worden.
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Prinzessin Anne trifft in ihrer Eigenschaft als Oberbefehlshaberin von Portsmouth im Marinestützpunkt Portsmouth Marinesoldaten und -soldatinnen der Royal Navy, die am Trauerzug zur Bestattung von Königin Elizabeth II. teilgenommen haben, und dankte ihnen dafür.
© Quelle: Andrew Matthews/PA Wire/dpa
Prinzessin Anne, die einzige Tochter der Königin, traf in der südenglischen Hafenstadt Portsmouth Mitglieder der Marine, die am Trauerzug für die Queen teilgenommen hatten. Annes Bruder Prinz Edward reiste nach Estland, wo er britischen Truppen für ihren Dienst für die Queen dankte. An diesem Freitag wird der 58-Jährige in Paderborn erwartet, wo er ebenfalls britische Soldaten treffen will.
RND/dpa