Unfall auf Athener Stadtbahn: Ein Toter bei Irrfahrt mit Draisine

Straßenbahnen geparkt in einem Depot geparkt. Die Draisine raste auf der Athener Stadtbahn unkontrolliert mehrere Kilometer weit:

Straßenbahnen geparkt in einem Depot geparkt. Die Draisine raste auf der Athener Stadtbahn unkontrolliert mehrere Kilometer weit:

Athen. Bei einem Unfall mit einer Wartungs-Draisine auf der viel befahrenen Athener Stadtbahn 1 ist am Dienstag ein Arbeiter ums Leben gekommen. Zwei weitere Arbeiter wurden verletzt, wie der Chef der Athener Bahnen, Nikos Chairetas, im griechischen Staatsfernsehen mitteilte. Eine Draisine ist ein Hilfsfahrtzeug, dass zur Inspektion von Eisenbahnstrecken verwendet wird.

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Das Unglück ereignete sich, als die Bremsen der Draisine, die in der Nacht zum Dienstag Wartungsarbeiten durchführte, versagten. Das Fahrzeug raste unkontrolliert mehrere Kilometer weit. Schließlich setzten die Techniker einen anderen Zug auf dem selben Gleis ein, um die Irrfahrt zu stoppen. Dabei kam es zu einem kontrollierten, aber heftigen Zusammenstoß, wie das Staatsfernsehen zeigte. Das Opfer soll kurz vor diesem Zusammenprall von der Draisine abgesprungen sein. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, hieß es im Bericht des Staatsfernsehen weiter.

Seid Jahren protestieren Fahrgäste für eine Modernisierung

Die Athener Stadtbahn 1 wird von Millionen Einwohnern und auch Touristen benutzt. Sie ist in einem schlechten Zustand. Die Fahrgäste protestieren seit Jahren und fordern eine grundlegende Modernisierung der alten Bahnlinie. Sie verbindet Athen mit dem Teil des Hafens von Piräus, von dem aus die Fähren zu den Inseln auslaufen.

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RND/dpa

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