Kurzurlauber und Ausflügler stehen im Regen: nur wenig Sonne am langen Wochenende
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/TYWD2PXYZ5GLJBS6YPR26A6ZFM.jpg)
Oktoberfestbesucher müssen sich am langen Wochenende auf regnerisches und kühles Wetter einstellen. In München werden nur 12 bis 15 Grad erwartet.
© Quelle: IMAGO/Smith
Die Menschen in Deutschland freuen sich auf ein verlängertes Wochenende: Der 3. Oktober, also der Tag der Deutschen Einheit, fällt in diesem Jahr auf einen Montag. Es ist also genügend Zeit für Ausflüge oder einen Kurzurlaub im eigenen Land – oder einen Besuch auf dem Münchner Oktoberfest. Der Meteorologe Jürgen Schmidt vom Wetterkontor dämpft im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) allerdings die Hoffnungen auf gutes Wetter.
„Leider habe ich keine schönen Aussichten“, sagt er. Es bleibt weitgehend regnerisch bis zum Feiertag. Erst ab kommender Woche Dienstag und Mittwoch wird es voraussichtlich wieder trockener. „Vielleicht haben sich einige noch ein paar Tage Urlaub drangehängt“, meint Schmidt.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3NOYFYVVVBAQ7AB3DPE6VMH6PQ.jpg)
Klima-Check
Erhalten Sie die wichtigsten News und Hintergründe rund um den Klimawandel – jeden Freitag neu.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Freitag noch freundlicher – dann kommt Tief „Walburga“
Nach vielerorts regnerischem Wetter am Mittwoch und Donnerstag beginnt der Freitag mit verbreiteten Nebelfeldern und Schauern am Alpenrand. „Insgesamt wird der Tag aber etwas freundlicher“, erklärt Schmidt. Erst am Abend ziehen von Westen her neue Wolken nach Deutschland. „Das ist die Ankündigung für das relativ schlechte Wetter der kommenden Tage“, sagt der Meteorologe. Die Temperaturen liegen dann zwischen 11 Grad im Allgäu und südlich der Donau und 18 Grad weiter nördlich.
Am Samstag bestimmt das Tief „Walburga“ die Wetterlage. Bereits in der Nacht zieht eine Regenfront von Westen herein, die bis mittags im Osten Deutschlands und im Bayerischen Wald ankommt. „Es folgen weitere Schauer, und der Tag wird sehr windig“, führt Schmidt aus. Vereinzelt scheint aber auch die Sonne. Die Temperaturen liegen am Samstag zwischen 13 und 18 Grad.
Sonntag und Montag bleiben regnerisch – Sonne nur im Südwesten
Am frühen Sonntag kommt das nächste Tiefdruckgebiet nach Deutschland und zieht im Laufe des Tages von Westen nach Osten. „Der Sonntag wird wieder ein windiger und regnerischer Tag mit Schauern und andauerndem Niederschlag in Alpennähe“, sagt der Experte. Erst später am Tag wird es im Südwesten freundlicher. Entlang des Rheins können 19 Grad erreicht werden, ansonsten liegen die Tageshöchsttemperaturen nur bei 14 Grad oder knapp darüber.
Der Montag hält vor allem im Norden und Osten viele Schauer bereit. Dort bleibt es auch weiterhin windig. Im Südwesten und Süden wird es ein wenig freundlicher. „Da gibt es nur noch vereinzelte Schauer und etwas mehr Sonne“, sagt Schmidt voraus. Die Temperaturen ähneln denen des Vortages: bis zu 14 Grad in Dresden und auf Rügen, wieder 19 Grad entlang des Rheins.